Audio-CD/LP KLASSIK Neuerscheinungen und Klang Tipps ab 2021

Liebe Musik-Freunde,

ich möchte Neuerscheinungen, Veranstalltungen  und Klang Tipps bekanntgeben.

Die Neuerscheinungen können Sie unter Anderen bei der Firma: 

EMI - the music store, Kärntner Str. 30, 1010 Wien kaufen.

 


CAMERATA ZÜRICH: neues Album LEOŠ JANÁČEK:

ON AN OVERGROWN PATH auf ECM!

 

auf verwachsenem Pfade, Leoš Janáčeks 15 Stücke umfassender Klavierzyklus, wird hier in neuer Gestalt präsentiert. Es handelt sich um die Uraufführung eines Arrangements für Streichorchester, gespielt von derCamerata Zürich unter der Leitung des ersten Geigers Igor Karsko. Janáčeks Zyklus wird auf dem Album von Josef Suks Meditation über den altböhmischen Choral St. Wenzel und Antonín Dvořáks Notturno eingerahmt  Stücke, die aufgrund ihrer volksmusikalischen Wurzeln mit Janáčeks Komposition verwandt sind. Die französische Schriftstellerin Maïa Brami hat für die neue Bearbeitung von Auf verwachsenem Pfade Gedichte verfasst, die sie für die vorliegende Aufnahme auch selbst eingesprochen hat. Ihre Worte stellen kreative Analogien zu Janáčeks Leben her und setzen den Zyklus in einen persönlichen Kontext.

 


CECILA BARTOLI: neues Album "UNRELEASED"

 

Decca veröffentlicht ein brandneues Album der großartigen Sängerin Cecilia Bartoli gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Muhai Tang. Die bereits im Herbst 2013 aufgenommene Neuerscheinung mit dem Titel „Unreleased" präsentiert eine Auswahl sieben großer Opernszenen, so genannter Konzertarien, von Haydn, Beethoven, Mozart und Mysliveček. Besonders stechen die beiden Arien "Non più, tutto ascoltai... Non temer, amato bene" und "L'amerò, sarò costante" von Wolfgang Amadeus Mozart hervor, die Bartoli mit ihrem guten Freund, dem Violinisten Maxim Vengerov, eingespielt hat.

 

„Ich hoffe, dass Sie an diesen wiederentdeckten Schätzen genauso viel Freude und Vergnügen haben werden wie ich, als ich in meinen Archiven stöberte und mich stundenlang in der Musik und den damit verbundenen Erinnerungen verlor. Vielleicht ist das eine Gewohnheit, die wir uns alle aneignen sollten!" - Cecilia Bartoli, September 2021

 


STEFAN OBERMAIER: neues digitales Album "FUSION" in DOLBY ATMOS!

 

die Musik von Bach, Vivaldi und Mozart wird von vielen Heutigen so innig geliebt wie zu ihrer Entstehungszeit. Warum also Neues erfinden, wenn die Klassik seit Jahrhunderten auf einem Schatz an Melodien sitzt? Eine weise Antwort auf diese Frage hat der japanische Meistermusiker Ryuichi Sakamoto vor einigen Jahren in Wien gegeben. „Die Emotionen mögen gleich sein, der Grad ihrer Verfeinerung hat sich indes enorm gesteigert. Zudem gibt nicht nur eine Art Zorn, sondern viele hundert Arten von Zorn.“ Wenn also die Menschen der Gegenwart der Musik der Vergangenheit lauschen, dann hören sie sie ganz anders als die Zeitgenossen.

 

Stefan Obermaier ist fast dreißig Jahre jünger als Ryuichi Sakamoto. Seine musikalische Sozialisation passierte auf ziemlich andere Art. Und doch gibt es da Parallelen. Diese führten nun dazu, dass sich der Salzburger dem vielleicht berühmtesten, musikalischen Motiv Sakamotos annahm und dieses für sein neues Opus „Fusion“ behutsam neu interpretierte. Seine Lesart von „Merry Christmas, Mr. Lawrence“ changiert zwischen Schwelgerischem und einer gewissen klandestinen Subversion. Er interessiert sich offenbar für subtile, erste Zeichen eines emotionalen Umbruchs und er hat einen feinen Sinn für die ins Idyll einbrechende Gefahr. Obermaier mag zuweilen mit Sanftheit bezirzen, letzten Endes ist aber stets latente Spannung in seinen Soundwelten.

 

Die Wirkung dieser „Fusion“ kann sich an allen erdenklichen Locations entfalten. In Sakralräumen, Diskotheken, Ziergärten oder in engen Jugendzimmern. Stefan Obermaier entwarf leicht begehbare Korridore hinaus ins Freie. Dorthin, wo die reinen Ideen leuchten. Also irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit.

 

Das digitale Album ist neben den Formaten Stereo, Stereo HD auch im Binauralen Mix und in Dolby Atmos verfügbar!

 

ÜBER DOLBY ATMOS: https://www.dolby.com/technologies/dolby-atmos/

 


WIENER SÄNGERKNABEN: neues Album "TOGETHER" 

 

Together ist ein Album gegen die Pandemie! Lieder und Gesänge, die von Zusammenhalt und Miteinander handeln, vom Schicksal anpacken, die Hoffnung und Mut machen, die zeigen, was Musik bewirken kann. Die Corona-Pandemie hat alles verändert, das Leben auf den Kopf gestellt. Der Feind ist unsichtbar und winzig, nicht zu fassen. Bekämpft, überwunden werden kann er nur gemeinsam: Together.

 

Die Wiener Sängerknaben haben Musik ausgesucht, die das ausdrückt; Lieder und Gesänge, die von Zusammenhalt und Miteinander handeln, vom Schicksal anpacken, die Hoffnung und Mut machen, die zeigen, was Musik bewirken kann. Mit dabei: Hits und Evergreens wie der Banana Boat Song, La Paloma und Dona dona. Es sind Lieder, die vom Reisen handeln, von der Lebensreise, Lieder, die gewandert sind; es ist Musik mit Migrationshintergund.

 

Man kennt und liebt sie auf der ganzen Welt, man singt sie in verschiedenen Sprachen. Und immer mit derselben Botschaft - Together.

 

Videos:

Wiener Sängerknaben - Day-dah Light (Banana Boat Song)

Vienna Boys Choir - Wellerman


ANNA NETREBKO MIT IHREM NEUEN SOLOALBUM
AMATA DALLE TENEBRE

 

Fünf Jahre sind vergangen seit dem letzten Soloalbum von Anna Netrebko.
Heute, am 5. November 2021, veröffentlicht der Opernstar Amata dalle tenebre

Zu erleben ist ein audiovisuelles Projekt im bahnbrechenden 
immersiven 3D-Audioformat Dolby Atmos 

Als Deluxe-Edition erscheint die Aufnahme mit einer avantgardistischen Produktion: dem Musikfilm Anna – Stage of Emotions von Elena Petitti di Roreto.
Sehen Sie den Trailer 
hier

 

Für das Album hat Anna Netrebko auch Arien ausgewählt, die sie noch nie zuvor eingespielt hat, 
darunter Wagners Liebestod und Richard Strauss’ »Es gibt ein Reich«

Ein Musikvideo von Didos Klage aus Purcells Dido and Aeneas kommt ebenfalls heute heraus. 
Sehen Sie 
hier den Clip ab 15 Uhr (MEZ)

 

Die wohl berühmteste Sopranistin der Gegenwart, Anna Netrebko, veröffentlicht nach fünf Jahren ein neues klassisches Soloalbum. Es erscheint heute, am 5. November 2021, bei Deutsche GrammophonAmata dalle tenebre nennt sie es, geliebt von der Dunkelheit, denn es fasst mit seinen leidenschaftlichen Opernarien das dramatische Schicksal von Frauen, die dem Tod ins Augen blicken. Netrebko hat Werke von CileaPucciniPurcellRichard StraussTschaikowskyVerdi und Wagner ausgewählt und sie mit dem Orchestra del Teatro alla Scala unter der Leitung seines Musikdirektors Riccardo Chailly an der legendären Mailänder Scala eingespielt. Als Teil dieses aufregenden jüngsten Projekts inszenierte die italienische Filmemacherin Elena Petitti di Roreto Darbietungen von Netrebko in Anna – Stage of Emotions. Der avantgardistische Musikfilm ist auf der Deluxe-Edition des Albums zu sehen (CD + Blu-ray), er verbindet die sinnliche Essenz der Oper mit einem zeitgenössischen visuellen Vokabular. Sowohl Amata dalle tenebre als auch Anna – Stage of Emotions sind im immersiven 3D-Audioformat Dolby Atmos erhältlich. Es ermöglicht eine Tiefe und Räumlichkeit des Klangs, sodass der Hörer wie von selbst in die Akustik des Auditoriums der Scala versetzt wird. 

Zu hören ist auch Repertoire, das die Sängerin nie zuvor eingespielt hat, etwa »Ritorna vincitor! ... Numi, pietà« aus Verdis Aida oder die Arie der Lisa aus Tschaikowskys Pique Dame. Sie überrascht mit einem barocken Lamento und interpretiert untröstlich, im schneidenden Schmerz »When I am laid in earth« aus Purcells Dido and Aeneas. »Ich liebe diese Musik, sie ist umwerfend«, sagt sie, »wenigstens einmal in meinem Leben wollte ich Dido singen.« Und nach ihrem Debüt als Elsa in Lohengrin nähert sich Netrebko nun auch drei weiteren großen deutschen Partien: Wagners Elisabeth mit ihrem großartigen Gruß an die Wartburg aus Tannhäuser sowie Isolde in dem ikonischen Liebestod aus Tristan und Isolde. DenLiebestod aufzunehmen »war einer der glücklichsten Momente für mich als Musikerin, ich war vollkommen im Einklang mit der Musik«, schwärmt sie. Nicht weniger spektakulär ist ihre Debütaufnahme des Hohelieds auf den Tod aus Richard Strauss‘ Ariadne aus Naxos.

Die renommierte Filmemacherin Elena Petitti di Roreto hat vier dieser Interpretationen (Aida, Dido, Lisa und Isolde) an der Scala zum Ausgangspunkt ihres visuell beeindruckenden filmischen Porträts der Sängerin und ihres Könnens gemacht. Der von der Berliner Rekorder GmbH produzierte Film Anna – Stage of Emotions ist teils Dokumentation, teils cineastisch abstrakte Antwort auf die kraftvollen Themen des Repertoires, das von Liebe und Hoffnung, Tod und Verzweiflung erzählt. »Die Arien stammen aus vier sehr unterschiedlichen Geschichten«, sagt Petitti di Roreto. »Anstatt sie voneinander abzugrenzen, sollten die Fäden meiner Verfilmung in Anna als Darstellerin zusammenlaufen … Es war mir wichtig, zunächst sie und ihren künstlerischen Prozess zu verstehen.«

Anna Netrebko wird nicht nur auf der Bühne gefilmt, sondern auch in privaten Momenten jenseits aller Rollen. Einblicke ins Selbstverständnis der Künstlerin bietet das mit den Aufführungen verwobene Interview, in dem Anna Netrebko sowohl über die Rollen als auch ihr eigenes Leben spricht. Die einfallsreiche Bildsprache von Petitti di Roreto, die auch virtuell erzeugtes Layering, Verweise auf die Natur, Bilder des Mailänder Alltags und eine sinnlich zeitlose Liebesszene einbezieht, vermittelt die Botschaft, dass die Oper mit ihrer Schönheit, ihrem Spektakel, ihrem Drama und ihrer Möglichkeit zur Weltflucht für jeden etwas zu bieten hat.

Anna – Stage of Emotions wird am 26. November 2021 um 20 Uhr (MEZ) auf DG Stage gestreamt und ist danach eine Woche lang abrufbar. Anna Netrebko ist im Dezember auch live in der Scala zu erleben, in der Rolle der Lady Macbeth in einer neuen Inszenierung von Verdis Macbeth unter der Leitung von Maestro Chailly.

Die Oper eröffnet die Spielzeit 2021/22.


Frédéric Chopins Nocturnes zählen zu den schönsten und beliebtesten Werken der Klaviermusik. Für sein neues Album kehrt der kanadische Pianist Jan Lisiecki zur Musik Chopins zurück und legt nach "Chopin: Études" (2013) und "Works for Piano & Orchestra" (2017) eine Einspielung aller Nocturnes vor.

 

Der Pianist wird oft für seine meisterhaft sensiblen und ausgefeilten Lesarten gefeiert. Seine neueste  Veröffentlichung fängt nicht nur den Geist von Chopins Tastenkunst ein, sie ist zugleich ein Dokument der Zeit, in der sie entstand: »Ich bin der Erste, der hinterfragt, warum wir etwas aufnehmen, das schon so unendlich viele Male eingespielt worden ist«, sagt Lisiecki. »Doch Musik lebt nur, wenn sie gespielt wird und sie ist immer neu, wenn wir sie hören, das gilt selbst für eine Aufnahme. Ich hatte mit diesem Album noch etwas zu sagen.«

Lisiecki begeisterte zuletzt mit seinem preisgekrönten Beethoven-Lieder-Album, das er im vergangenen Jahr gemeinsam mit Matthias Goerne veröffentlichte. Neben seiner Nähe zur Musik Chopins hat sicher auch dieses Eintauchen in die Welt des Lieds seine Interpretationen der lyrischen, bekenntnishaften Nocturnes geprägt, von Werken, die seiner Meinung nach für das intime Zuhören gemacht sind und wohl am besten nachts allein gehört und wahrgenommen werden. »Diese bemerkenswerten Stücke laden dazu ein, zu denken und zu fühlen, was immer man will. Es gibt kein ›Richtig‹ – nur das, was sie in einem auslösen«, sagt der Pianist.

 


        Momente mit Seltenheitswert

 

Elīna Garanča präsentiert Live from Salzburg

Eingespielt in Zeiten der Pandemie mit den Wiener Philharmoniker 
unter Leitung von Christian Thielemann 

Der Livemitschnitt erscheint am 3. Dezember 2021 bei Deutsche Grammophon

»In der Kategorie Mezzosopran gegenwärtig das Nonplusultra … 
Grandios die Verschmelzung von Intensität und Edelklang. 
Der Dirigent Christian Thielemann … genießt, folgt und trägt Garančas klar strömende Stimme durch Melancholie wie durch dramatisch sich aufbäumende Emphase«

Der Standard, Konzertkritik Salzburger Festspiele

»Zart und empfindsam, mit wunderbaren Piani, einfühlsamer Phrasierung und edelster Liedkunst erklang ihr samtiger und reich gefärbter Mezzosopran«

Kurier, Konzertkritik Salzburger Festspiele

»… einfach zum Niederknien schön« 

Bachtrack, Konzertkritik Salzburger Festspiele

 

Die coronabedingte Zwangspause für die Livekultur war für Künstler wie Hörer gleichermaßen schmerzlich und weder Onlineübertragungen noch digitale Angebote vermochten zu überdecken, wie sehr der unmittelbare Kontakt zwischen Interpret und Publikum fehlte. Umso bestechender waren seit Beginn der Pandemie jene Konzertereignisse, die tatsächlich stattfinden konnten. Das Album Live from Salzburg, das am 3. Dezemberbei Deutsche Grammophon erscheint, dokumentiert zwei dieser außergewöhnlichen Darbietungen, aufgeführt von der Mezzosopranistin Elīna Garanča bei den Salzburger Festspielen in den Sommern 2020 und 2021 mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann. Es sind Konzerte, die Geschichte schrieben – weil sie der weltweiten Krise der Livekultur trotzten, aber vor allem aufgrund ihrer herausragenden Intensität.

Auf dem Programm standen an den Abenden im Festspielhaus neben reinen Orchesterwerken jeweils Orchesterlieder, die sich nun auf dem Album von Deutsche Grammophon wiederfinden. So sind zum einen die Wesendonck-Lieder von Richard Wagner zu hören, deren innige Ausdruckskraft und Poesie für sich stehen. Der Komponist arbeitete in diesem schwermütigen und emotionalen Liederzyklus seine unerlaubten Gefühle zu Mathilde Wesendonck auf und komponierte auf Grundlage von Gedichten seiner Angebeteten die von Garanča hingebungsvoll dargebotenen Stücke. Wagners »Fünf Gedichte für Frauenstimme und Klavier« waren in Salzburg als Orchesterversion zu erleben, arrangiert von Felix Mottl.

Auf die Wesendonck-Lieder folgen auf dem Album die Rückert-Lieder von Gustav Mahler, die dieser nicht als Zyklus, sondern zu verschiedenen Zeiten als eigenständige Einzelwerke komponiert hat. Sie sind geprägt von der feinen Lyrik der Texte Rückerts, die Mahler als intime Charakterstücke musikalisch ausdeutete und zu suggestiv wirkenden Stimmungsbildern werden ließ.

Beide Male wurden die Konzerte unter organisatorischen Ausnahmebedingungen auf die Bühne gebracht. Im Sommer 2020 war lange Zeit offen, ob die Festspiele überhaupt würden stattfinden können, letztlich wagte das Festival die Entscheidung für die Liveaufführung mit Publikum, allerdings unter enormen Sicherheitsvorkehrungen und mit deutlich reduzierter Zuschauerzahl. Einlass nur mit personalisiertem Ticket, Maskenpflicht und ein Sitzplan im Schachbrettmuster waren die äußeren Zeichen dieser Extremsituation im ersten Coronasommer. Auch ein Jahr später beherrschte die Pandemie noch die Welt, ein Kulturbetrieb im Normalmodus war nicht möglich. Die Maske also blieb Voraussetzung für den Konzertbesuch, hinzu kamen 3G-Kontrollen, der Saal jedoch konnte wieder voll besetzt werden. Entsprechend erwartungsfroh und präsent war auch die Atmosphäre im Saal, was die Livemitschnitte eindrucksvoll belegen.

Die Künstler selbst bewiesen in dem besonderen Setting umso mehr ihre Brillanz und Größe: Elīna Garanča, für die das Lied die »intimste musikalische Ausdrucksform überhaupt« ist, deutete die beiden mehrteiligen Kompositionen mit kompromissloser Hingabe und hoch konzentrierter Emotionalität aus. Als würde die Musik unterm Brennglas liegen, legte die Sängerin den Kern der Texte frei und bestach mit perfekter Artikulation und stimmlicher Eleganz. Die Wiener Philharmoniker wiederum überzeugten als symphonischer Klangkörper mit kammermusikalischer Sensibilität und durchdrangen die Partitur mal zart schillernd mal mitreißend dynamisch. Christian Thielemann, mit dem Garanča schon mehrfach zusammengearbeitet hat, agierte als nachdrücklicher Gestalter am Dirigentenpult, der die große Geste ebenso beherrscht wie die filigrane Detailarbeit. Eindrucksvoll hielt er die Balance zwischen Solistin und Orchester.

So ist das Album Live from Salzburg beides zugleich: das bewegende Dokument von Livekultur in einer besonderen Zeit und eine interpretatorische Meisterleistung.


ANDY PAVLOV: neues Album "ME AND MY LOVE..." auf UNIVERSAL MUSIC!

 

Andy Pavlov - Me And My Love On The Road To Honduras (The Minutes After Infinity For Piano Solo). Andy Pavlov ist ein serbischer Pianist und Komponist, dessen Faszination für das Klavier als Objekt, das die Unendlichkeit von Klängen und Stilen enthält, ihn von der formalen Ausbildung in klassischer, zur Erforschung zeitgenössischer Musik und Konzeptkunst führte.

 

Andy Pavlov ließ sich von Musikern wie John Cage, Thelonious Monk, Gurdjieff/De Hartmann, Ruben Gonzales und dem niederländischen Minimalisten Simeon ten Holt inspirieren und entwickelte einen einzigartigen Stil, der die Sensibilität klassischer Musik mit Minimalismus verbindet und stets dem kühnen Wunsch folgt, Musik für Herz und Seele zu schaffen.


ENNIO MORRICONE: neues Album "SEGRETO" auf DECCA REC.!

 

Ennio Morricone zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten italienischen Künstlern der letzten 60 Jahre und ist wahrscheinlich der berühmteste Komponist von Filmmusik des 20 Jahrhunderts. Hinter dem im Mainstream gefeierten Morricone gibt es jedoch noch einen geheimen Morricone.

 

„Morricone Segreto“ beleuchtet diese eher unbekannte Seite des Maestros und offenbart Stücke aus seiner Schaffenszeit zwischen dem Ende der 60er und den frühen 80er Jahren. Dabei wurden aus den historischen Archiven von CAM Sugar bis dato unbekannte und vergessene Stücke, sowie alternative Aufnahmen bekannter Werke wiederentdeckt, die teilweise noch nie zuvor veröffentlich wurden. „Morricone Segreto“ ist der Beweis, dass selbst so gefeierte Größen wie Ennio Morricone noch Geheimnisse haben, die es zu entdecken gilt.

Album Trailer:

Ennio Morricone - Morricone Segreto (Album Trailer)

Morricone Segreto - Celebrating Ennio Morricone: THE SECRETS BEHIND HIS GENIUS

 

Ennio Morricone - Macchie solari (Visualizer)

 


CHRISTIAN LÖFFLER: neue digitale EP "SHELLAC REWORKS"!

 

Parallels: Shellac Reworks (Beethoven) By Christian Löffler

 

Während die Welt den 250. Jahrestag der Geburt Beethovens feiert, ehren Institutionen auf der ganzen Welt diesen Tag mit Beethovens Repertoire.

Der Klassik-Gigant Deutsche Grammophon, hat jedoch einen anderen Ansatz gewählt und den deutschen Produzenten Christian Löffler eingeladen, vier Originalaufnahmen der 1920er Jahre aus dem Beethoven-Repertoire neu zu interpretieren.

 

Die erste davon mit dem Titel "Pastoral" wurde am 4. November, als Vorgeschmack zum Streaming und Herunterladen veröffentlicht. Die vollständige EP, Parallels (Beethoven), wird ab dem 27. November digital verfügbar sein.

Musik Video: Christian Löffler - Pastoral (Official Music Video)


CECILIA BARTOLI: neues Album "QUEEN OF BAROQUE" auf DECCA!

 

eine neue Sammlung von Cecilia Bartolis besten Aufnahmen von barock-musikalischen Highlights des 17. und 18. Jahrhunderts mit Kompositionen von Händel, Propora, Graun, Scarlatti, Pergolesi und anderen. Enthält zwei bisher unveröffentlichte Aufnahmen beinahe vergessener Werke von Leonardo Vinci und Agostino Steffani. Gastauftritte von Philippe Jaroussky, June Anderson, Franco Fagioli und Sol Gabetta.

 


BARENBOIM/BARENBOIM/SOLTANI: "BEETHOVEN PIANO TRIOS" auf DG!

 

nach der erfolgreichen 2CD Einspielung der Klaviertrios von Wolfgang Amadeus Mozart zeigt das Trio um Daniel Barenboim (Klavier), Michael Barenboim (Violine) und Kian Soltani (Cello) erneut, dass sie eine Klasse für sich sind. Ihre mitreißende Spielfreude und die einzigartige Harmonie zeugen von dem reichen Erfahrungsschatz des Ensembles, das bereits auf eine Vielzahl an gemeinsamen Livekonzerten zurückblicken kann. Das 3 CD Album, eingespielt live in mehreren Konzerten im ausverkauften Pierre-Boulez Saal im Dezember 2019, zeigt, welch erfahrener Beethoven-Interpret Daniel Barenboim ist.

 

 


AVI AVITAL: neues Album "ART OF THE MANDOLIN" auf DG!

 

mit dem Album »Art of the Mandolin« präsentiert Avi Avital die Mandoline, wie er es noch nie zuvor getan hat: »Ich wollte die – unvollendete – Geschichte eines Instruments erzählen, das gleichzeitig vertraut und unbekannt ist.« So ist eine Hommage an die Mandoline und ihr vielfältiges Repertoire entstanden.

Aufgenommen u. a. mit dem Venice Baroque Orchestra und der Harfenistin Anneleen Lenaerts hat der Grammy prämierte Mandolinenvirtuose aus Israel erstmals ausschließlich Originalkompositionen seines Instruments ausgewählt. Das Album enthält ein Konzert von Vivaldi, eine Sonate von Domenico Scarlatti, Beethovens kaum bekanntes Adagio ma non troppo für Mandoline und Cembalo (oder Harfe) sowie neuere Kammermusik und Solowerke von Paul Ben-Haim, Hans Werner Henze, Giovanni Sollima und David Bruce. 

 

»Diese Aufnahme spiegelt sowohl die Vergangenheit der Mandoline als auch ihre Gegenwart wieder. Ich wollte das Spektrum der Mandolinenmusik in der klassischen Tradition vorstellen«, sagt der Musiker. »Art of the Mandolin« ist ein Meilenstein in der Geschichte des Instruments und dessen Repertoire. »Als ich vor fast 20 Jahren begann, Konzerte mit klassischem Repertoire zu geben, war mein Instrument ein Kuriosum«, sagt Avital. Inzwischen hat der Musiker in fast allen renommierten Konzertsälen und mit vielen internationalen Spitzenorchestern gespielt und der Mandoline so einen festen Platz in der Klassikszene gesichert.

Video: Avi Avital – Sollima: Prelude for Mandolin Solo