Liebe Musik-Freunde,
ich möchte Neuerscheinungen, Veranstalltungen und Klang Tipps bekanntgeben.
Die Neuerscheinungen können Sie unter Anderen bei der Firma:
EMI - the music store, Kärntner Str. 30, 1010 Wien kaufen.
KANDACE SPRINGS: "THE WOMEN WHO RAISED ME"
mit ihrem dritten Album dankt Kandace Springs jetzt großen Vorbildern wie Billie Holiday, Nina Simone, Dusty Springfield, Sade und Lauryn Hill - natürlich auf ganz eigene Art. Den Spagat zwischen Soul, Jazz und Gänsehaut-Ballade meistert sie elegant.
Kandace Springs hat sich längst einen Spitzenplatz unter den aktuellen Vokalisten ersungen.
Ihr Debüt „Soul Eyes“ machte Kandace Springs von Null auf Hundert zum Soul-Jazz-Newcomer #1 in den USA. 2018 lieferte Kandace ein weiteres Album "Indigo" ab. Mit der runden Mischung aus eigenen Songs und Klassikern, Black Music und Jazz, seelenvoller Stimme und erdigen Grooves.
1. Devil May Care (Diana Krall)
2. Angel Eyes (Ella Fitzgerald)
3. I Put A Spell on You (Nina Simone)
4. Pearls (Sade)
5. Ex-Factor (Lauryn Hill)
6. I Can't Make You Love Me (Bonnie Raitt)
7. Gentle Rain (Astrud Gilberto)
8. Solitude (Carmen McRae)
9. The Nearness of You (Norah Jones)
10. What Are You Doing the Rest of Your Life (Dusty Springfield)
11. Killing Me Softly with His Song (Roberta Flack)
12. Strange Fruit (Billie Holiday)
Video:
Kandace Springs - Pearls (Official Video) ft. Avishai Cohen
Kandace Springs - Solitude (Live Session)
Kandace Springs - Strange Fruit (Live Session)
JAMES TAYLOR: neues Album "American Standard"
nach knapp 50 erfolgreichen Jahren in der Musikscene ist James Taylor mit seinem neuen Album „American Standard“ zurück, welches am 28. Februar veröffentlicht wird. Die Sammlung markiert Taylors 19. Studioalbum, ein zeitloses Meisterwerk mit frischem Klang, auf dem er einige der beliebtesten Songs des 20. Jahrhunderts neu interpretiert und sie zu seinen eigenen macht. Zusammen mit Co-Produzenten Dave O’Donnel und John Pizzarelli schrieb Taylor wunderbar schlichte Gitarrenarrangements, die das Album so einzigartig machen.
Im Laufe seiner Karriere wurde James Taylor mit mehreren Grammy Awards ausgezeichnet und wurde zudem in die Rock and Roll Hall of Fame und die Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Mit mehr als 100 Millionen verkauften Alben weltweit und unzähligen Gold, Platin und Multi-Platin Auszeichnungen gehört Taylor zu den erfolgreichsten Künstlern des Jahrhunderts. Das neue Album „American Standard“ ist digital und physisch als CD, LP und limitierter high fidelity 2LP erhältlich.
Video:
James Taylor - American Standard: Teach Me Tonight (Official Music Video)
SÉRGIO MENDES: neues Album "in the key of joy"
wenn der brasilianische Ohrwurmspezialist Sérgio Mendes ein neues Album auf den Markt bringt, dann ist der Frühling nicht mehr allzu fern und man kann sich mit seinem vor Lebensfreude schier überbordenden Soundmix schon einmal musikalisch auf die wärmere Jahreszeit einstimmen.
„In The Key Of Joy“ ist sein erstes Album nach 5 Jahren und vereint ein Potpourri an sehr namenhaften Gästen, wie: Common, Cali y El Dandee, Hermeto Pascoal und viele mehr. Die Deluxe Version von diesem Album enthält einige seiner grössten Hits, wie „Mas Que Nada“ und „Never Gonna Let You Go“….und dient als offizieller Soundtrack der Dokumentation, die im Frühjahr 2020 seine Premiere haben wird.
Video:
CHARLES LLOYD: neues Album "8"
eine große rote 8 prangt auf dem Cover des neuen Live-Albums von Saxophonist, Komponist und Jazzmystiker Charles Lloyd, das Blue Note Records in einer Vielzahl von Formaten veröffentlicht. Der Grund für den Albumtitel und die außergewöhnlich luxuriöse Veröffentlichung liegt auf der Hand: im März 2018 feierte Lloyd seinen 80. Geburtstag in seiner Heimatstadt Santa Barbara, auf der Bühne des Lobero Theatre, mit einer Gruppe von engen Musikfreunden, darunter Gitarrist Julian Lage, Pianist Gerald Clayton, Bassist Reuben Rogers und Schlagzeuger Eric Harland. Als Gäste stießen Organist Booker T. Jones und Blue-Note-Präsident Don Was am Bass hinzu.
„8: Kindred Spirits - Live From The Lobero“ ist die Dokumentation eines unwiederbringlichen Abends und eines unvergleichlichen Jazzkünstlers.
Die drei Formate des Albums:
CD im Hardcoverbuch mit 4 Tracks + Konzert-DVD (06025 0800154)
Doppel-LP mit 7 Tracks + Konzert-DVD (06025 0800156)
Super-Deluxe-Set mit 3 LPs + 2 CDs mit 12 Tracks, Konzert-DVD, 96-seitigem Hardcover-Buch und 2 Lithografien (06025 0800157)
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STEPHEN FRY & DEBBIE WISEMAN: "The Mythos Suite"Decca Records and Audio Network are thrilled to present a unique recording project, featuring the inimitable storytelling talents of Stephen Fry and music from award-winning British composer Debbie Wiseman OBE: The Mythos Suite, released on 21st February.
Debbie’s music was inspired by Stephen’s Sunday Times bestseller Mythos (published by Michael Joseph in 2017), a collection of vivid works retelling Ancient Greek myths and legends, updated for the modern age. Developed in close collaboration with the actor, author and comedian, Wiseman created a five-track suite of long-form compositions showcasing musical tales from the dawn of time, with themes representing Persephone, Marsyas, Rhea and Sisyphus.
Video:
HILDUR GUÐNADÓTTIR
Am 26. Januar 2020 fanden in Los Angeles die 62. Grammy Award Verleihung statt, aus der Hildur Guðnadóttir als Gewinnerin hervorging. Die Künstlerin erhielt die Auszeichnung in der Kategorie “Best Score Soundtrack for Visual Media” für ihre Musik zur Mini-Serie “Chernobyl”. Dies wurde am 09.02.dann noch mit dem Oscar für die beste Filmmusik zu Joker getoppt.
Die Kunst der isländischen Komponistin, Cellistin und Sängerin Hildur Guðnadóttir reicht weit über die virtuose Beherrschung des musikalischen Handwerks hinaus. So setzt sich die vielfach preisgekrönte Musikerin in ihren Werken immer wieder mutig mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinander und vermag es, diese mit ihren ganz eigenen Mitteln eindrucksvoll zu kommentieren. Von diesem tiefgreifenden künstlerischen Anspruch zeugt auch die neuen Single “Fólk fær andlit” und „Saman“ der Komponistin, die nun bei Deutsche Grammophon erscheint.
Hildur Guðnadóttirs zukünftige Projekte mit Deutsche Grammophon schließen an ihre bisherige Diskografie an: vier erfolgreiche avantgardistische Soloalben – Mount A (2006), Without Sinking (2009), Leyfðu Ljósinu (2012) und Saman (2014), sind jetzt alle bei DG als Digitalalben erhältlich! (Abrufbar im Link unten unter „All Tools“).
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ODED TZUR: neues Album "HERE BE DRAGONS"
Here Be Dragons ist das ECM-Debüt des in New York lebenden, in Tel Aviv geborenen Saxophonisten Oded Tzur, eines auffallend originellen musikalischen Geschichtenerzählers. Tzurs graziöser und flüssiger Tenorsaxophon-Sound wurde durch Studien mit dem Bansuri-Meister Hariprasad Chaurasia beeinflusst, das Konzept des Raga ist subtil in seine eleganten Kompositionen eingebettet, die von seiner herausragenden israelisch-griechisch-amerikanischen Band mit Verve und Fantasie gespielt werden. Auch das US-Jazzmagazin DownBeat hat schon beobachtet: "Tzur und seine Kollegen sind definitiv an etwas dran." Aufgenommen im Juni 2019 im Auditorio Stelio Molo in Lugano und produziert von Manfred Eicher, erscheint das Album rechtzeitig zu einer internationalen Tournee Tzurs mit seiner Band.
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CARLA BLEY TRIO: neues Album "LIFE GOES ON" auf ECM!
ein beeindruckendes Album mit neuer Musik von Pianistin/Komponistin Carla Bley, deren Trio mit Andy Sheppard und Steve Swallow nun im 25. Jahr besteht.
Die einzelnen Beziehungen der Musiker gehen noch viel weiter zurück: Bassist Swallow nahm 1961 erstmals Musik von Carla auf. Wenn Bley also "Life Goes On" sagt, wird auf viel Leben angespielt. Das Album, das im Mai 2019 im Auditorio Stelio Molo Studio in Lugano unter der Leitung von Manfred Eicher realisiert wurde, besteht aus drei Suiten. Das Titelstück beginnt als stoischer Blues, zunächst melancholisch, dann hoffnungsvoll. "Beautiful Telephones", inspiriert von der ersten Beobachtung eines US-Präsidenten beim Betreten des Oval Office, hat viel von Bleys dunklem Witz. Und "Copycat" erforscht den Begriff von Call and Response auf neue Weise, während die Improvisatoren die Gedanken des anderen fortsetzen. Überall wird Carlas unverwechselbares Klavier mit seinen Noten von Monk und Satie von Swallows eloquenter, eleganter Bassgitarre und Sheppards sehnsüchtigem Saxophon wunderschön umrahmt.
Dieses Trio hat einen einzigartigen kollektiven Klang, der - wie The Telegraph kürzlich feststellte - "musikalische Meisterschaft einer seltenen Ordnung" widerspiegelt.
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JOEY ALEXANDER: Wunderkind veröffentlicht auf VERVE!
vor vier Jahren sorgte der damals 12-jährige Joey Alexander erstmals als "Jazz-Wunderkind" in der Musikszene für Erstaunen. Jetzt erscheint sein erstes Verve-Album!
Das muss man auch erstmal schaffen: mit 16 Jahren als gereifter Meister seines Faches zu gelten. Pianist Joey Alexander blickt mit derart jungen Jahren bereits auf vier erfolgreiche Alben zurück, drei davon Grammy-nominiert, sowie vorderste Plätze in den Charts von Magazinen wie DownBeat und JazzTimes, Auftritte in der "Today Show", der Tiny-Desk-Serie von NPR, und einem spektakulären Abend im Weißen Haus.
Jetzt blickt dieser junge Mann nach vorn: zusammen einem Trio aus Schlagzeuger Kendrick Scott und Bassist Larry Grenadier hat er "WARNA" aufgenommen, sein erstes Album für das Verve-Label. In Alexanders indonesischer Muttersprache bedeutet "WARNA" "Farbe", und musikalisch farbig geht es hier auf jeden Fall zu. Bis auf zwei Titel des Albums aus der Feder von Sting und Joe Henderson, stammen alle Kompositionen von Joey Alexander selbst, der sich hier nicht nur als atemberaubender Pianist sondern auch als Komponist zeigen will.
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LOLA MARSH: neues Album "SOMEDAY TOMORROW MAYBE" & INTERVIEWMÖGLICHKEIT!
das israelische Duo Lola Marsh veröffentlicht sein zweites Studioalbum: „Someday Tomorrow Maybe“ erscheint am 24. Januar.
Lola Marsh hat uns mit "Wishing Girl" im Sommer 2017 pfeifend durch die Straßen tanzen lassen. Besteht aus der Sängerin Yael Shoshana Cohen und dem Multiinstrumentalist Gil Landau schreibt die Band einen viralen Hit nach dem anderen. Die zweite Single "You are Mine" schaffte es in die Top 3 der "Most Viral Tracks" auf Spotify. Ihre Musik verbindet clevere Texte mit tiefgründigen Harmonien. 2016 veröffentlicht die Indie-Pop-Band ihre Debüt-EP „You’re Mine“, die dazu führt, dass die Band in kürzester Zeit sowohl in Europa, als auch Nordamerika große Bekanntheit erlangt. Im Sommer 2017 erscheint ihr Debütalbum „Remember Roses“, dessen Singles „Sirens“ und „You’re Mine“ es an die die Spitze der Spotify Charts schaffen und über 40 Millionen Streams generieren. Seitdem ist die Band weltweit sehr beliebt und erhält ebenfalls große Aufmerksamkeit aus Hollywood. Zuletzt nahmen sie den Song „Something Stupid“ für die Erfolgsserie Better Call Saul (Staffel 4, 2018) auf.
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Man sagt "Lightning never strikes twice". In der Jazzwelt wird der Blitz jetzt aber ein zweites Mal einschlagen: Im September erscheint erneut ein komplett unveröffentlichtes Coltrane-Werk!
Jazzfans erinnern sich noch bestens an den Juni 2018, als mit John Coltranes "Both Directions At Once" ein "verlorenes Album" des Saxophon-Großmeisters erstmals das Tageslicht erblickte. Die Resonanz war wie erwartet riesig, das jahrzehntealte Album landete in den Jazz-Charts auf der ganzen Welt und gilt als echte Komplettierung des Coltrane-Kanons.
Obwohl es danach aussah, dass es sich hier um einen Jahrhundertfund handelt, hat das Schicksal jetzt ein zweites "Coltrane-Ass" aus dem Ärmel gezogen, denn bei Recherchen im Nachzug zu "Both Directions At Once" fand sich ein weiteres Tonband mit einer bislang komplett unveröffentlichten Session des Meisters. 1964, im Jahr in dem er auch "A Love Supreme" aufnahm, wurde Coltrane nämlich von Gilles Groulx, einem kanadischen Filmemacher, gebeten, die Musik zu seinem Film "Le chat dans le sac" aufzunehmen. Der als schwierig geltende Saxophonist stimmte erstaunlicherweise zu.
Kurzentschlossen trommelte Coltrane seine Quartett-Kollegen Jimmy Garrison, Elvin Jones und McCoy Tyner direkt zwischen den Aufnahmen für die inzwischen legendären Alben "Crescent" und "A Love Supreme" im Juni '64 in den Van Gelder Studios für die Aufnahme zusammen.
Am 27. September wird diese Coltrane-Entdeckung von Weltrang auf CD, LP und natürlich digital erscheinen.
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Drei Menschen, drei Generationen, drei Akte, drei Alben »III« heißt das neue, dritte Album von The Lumineers, das drei Jahre nach ihrem letzten Nummer-eins-Longplayer »Cleopatra«, erscheint.
"III" ist Musik in Buchform, in schönster Schreibweise und kaum in Worte zu fassen. Das Album ist düsterer und tiefgründiger als die ersten Veröffentlichungen von The Lumineers. Ungefiltert werden persönliche Erlebnisse in eine starke Erzählweise und Musik verpackt. Dazu feiert der Film "III" zum Album jetzt auf dem Filmfestival in Toronto Weltpremiere. Das Buch und Konzept stammt natürlich von den Lumineers selbst, Regie führte Kevin Phillips (Super Dark Times). Der Film beschäftigt sich mit Sucht über drei Generationen einer Arbeiterfamilie im amerikanischen Nordosten
Musikalisch bleiben The Lumineers auf »III« ihrem Mix aus Folk und Indierock treu. Inhaltlich handelt es sich, zum ersten Mal in ihrer Diskografie, um ein Konzeptalbum, das aus drei Kapiteln besteht. Jedes widmet sich einer Hauptfigur aus einer fiktiven Familie namens The Sparks, die drei Generationen umfasst. Der Albumtitel »III« bezieht sich also nicht allein auf die Albumnummer. Wie das Ganze klingt, verriet das Trio bereits im April mit der ersten Single »Gloria«. Aller guten Dinge sind drei: Mit gewohnter Melodieverliebtheit und einem besonderen Konzept zeigen The Lumineers auf »III« wieder einmal, was modernen und mitreißenden Folk-Rock ausmacht.
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The Lumineers - Left For Denver (Part 6 Of 10)
„Playing The Room“ zeugt von der langen musikalischen Freundschaft zwischen Avishai Cohen und Yonathan Avishai. Als Teenager in Tel Aviv begannen sie den Jazz zu erforschen und spielten über viele Jahre hinweg zusammen, wobei Yonathan wichtige Beiträge zu Avishais Alben ‚Into The Silence‘ und ‚Cross My Palm With Silver‘ auf ECM leistete. Ihr erstes Duoalbum beginnt mit einer Komposition des Trompeters und des Pianisten und endet mit einer berührenden Interpretation von Alexander Argovs Wiegenlied "Shir Eres". Unterwegs improvisieren Avishai und Yonathan - frei, spielerisch, gefühlvoll - zu Themen der Jazzgeschichte. Und wie der Albumtitel andeutet, laden sie auch den Aufnahmeraum, das Auditorio Stelio Molo RSI in Lugano, ein, Teil des Klangs zu sein und seine resonanten akustischen Eigenschaften, in einer Performance mit der Intimität und dem Fokus der Kammermusik, voll auszuschöpfen. Playing The Room wurde im September 2018 aufgenommen und von Manfred Eicher produziert und ist als audiophiles Vinylalbum und CD erhältlich.
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dieses Album, das im November letzten Jahres im Auditorium Parco della Musica in Rom aufgenommen wurde, dokumentiert die Begegnung des Dekans des italienischen Jazz, Enrico Rava, mit Joe Lovano, dem meisterhaften amerikanischen Tenorsaxophisten sizilianischer Herkunft. Rava und Lovano leiten ein temperamentvolles Quintett mit dem lyrischen Pianisten Giovanni Guidi, dem dynamischen Schlagzeuger Gerald Cleaver und dem aufstrebenden Star-Bassisten Dezron Douglas (der hier sein ECM-Debüt gibt). Bekannte Stücke der beiden Bandleader bilden den Kern des Programms, darunter Enricos komplizierte "Interiors" und "Secrets" und Joes kraftvollen Texas-Blues "Forth Worth", der an die Energien von Ornette und Dewey Redman erinnert. Das Programm endet mit einem ausgedehnten, starken Medley, das durch die Geschichte des modernen Jazz streift und dabei Lovanos "Drum Song", John Coltranes "Spiritual" und den Standard "Over The Rainbow" vereint.
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Yuna kannte man bislang eher als Songschreiberin mit einem feinen Näschen für sanfte und melodisch eingängige Lieder zwischen Folk und Pop - sowie natürlich als Sängerin mit einer betörenden Stimme. Durch ihre Zusammenarbeit mit renommierten Produzenten wie Pharrell Williams, André“Dre” Harris, Chad Hugo, Chris Braide und Robin Hannibal bewies sie aber auch immer wieder, dass ihr moderner R’n’B mindestens genauso im Blut liegt.
Auf ihrem neuen Album treten diese Elemente, transportiert von einem geradezu zeitlosen Groove, nun erstmals wirklich in den Vordergrund. Auf “Rouge” präsentiert Yuna gefühlvolle zeitgenössische Musik, die etwas von der Sinnlichkeit von Sade, dem Flair von Aaliyah und der Anmutigkeit von Brandy hat.
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Vor 25 Jahren begann die Musikkarriere von Keb‘ Mo‘ und im Laufe der Zeit hat er bewiesen, dass er eine musikalische Power besitzt, die sich den typischen Genre-Grenzen widersetzt.
Album für Album, für insgesamt 14 an der Zahl, hat Keb Mo’ 4 Grammy Awards und 11 Grammy Nominierungen, ein Grammy Zertifikat als Produzent / Ingenieur / Künstler für Hank Williams Tribute – „Timeless“ erhalten und wurde für seine Arbeit in TV & Film mit 11 Blues Foundation Awards und 6 BMI Awards ausgezeichnet. Keb‘ Mo‘ hat sich außerdem in den letzten zwei Jahrzehnten seiner Live- und Studio-Performances einen Ruf als moderner Meister der amerikanischen Roots-Musik erworben. Sein Gitarrenspiel brachte ihm zwei Einladungen zu Eric Claptons berühmtem Crossroads Festival ein und inspirierte Gibson Brands, den führenden Instrumentenhersteller, zur Herausgabe der Keb 'Mo' Bluesmaster.
2017 veröffentlichte Keb ’Mo’ TajMo, ein gemeinsames Album mit dem legendären Taj Mahal. Das Multi-Generationen-Duo tourte in den USA und Europa, um ihr Album vorzustellen und erhielt dafür einen GRAMMY Award für das beste Contemporary Blues Album.
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Keb' Mo' - This Is My Home - 6/18/2019 - Paste Studios - New York, NY
José James gratuliert Bill Withers mit einer Hommage zum 80. Geburtstag.
Im Juni feierte Sänger- und Songwriter-Legende Bill Withers seinen achtzigsten Geburtstag. Dafür regnete es in den Medien Gratulationen. Withers' Kollege José James hat allerdings deutlich mehr zu bieten als nur den Blumenstrauß auf seinem neuen Albumcover: zusammen mit seiner Band aus Pino Palladino (bass), Kris Bowers (keys), Brad Allen Williams (guitar) und Nate Smith (drums) nahm er ganz eigenständige Versionen von Withers-Klassikern wie "Ain't No Sunshine", "Use Me" und "Just The Two Of Us" auf.
Dass es durchaus heikel sein kann, sich in derart große Schuhe zu stellen, war José James bewusst. Darüber, und warum am Ende dennoch ein Album entstanden ist, das alle die es bereits hören durften begeistert, spricht er in einem kurzen Blick hinter die Kulissen mit Albumproduzent und Blue-Note-Labelchef Don Was.
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Sarah McCoy-Fans nennen die Songs ihrer Künstlerin "Film-Noir-Pop" oder "Unterwelt-Jazz". Da geht es um Liebe und Tod, Schönheit und Schrecken, vorgetragen mit einer Gänsehaut-Stimme ohnegleichen.
Auch Pianist, Produzent und Multitalent Chilly Gonzales gehört zu den Fans der Sängerin. Jetzt hat er ihr Debütalbum „Blood Siren“ für Blue Note produziert.
Gonzales entdeckte sie auf der Bühne eines eleganten Pariser Clubs und war sofort begeistert von ihrer exzentrischen Show und den gleichzeitig düsteren wie herzzerreißend schönen Songs. Noch am selben Abend lud er sie zu Testaufnahmen mit Co-Produzent Renaud Letang (Feist, Manu Chao, Charlotte Gainsbourg, Mocky, Jamie Lidell) ein. Die fielen großartig aus und kulminierten jetzt in einem Album, das einen vom ersten Song an mit seiner Atmosphäre gefangen hält.
Zu ihren Vorbildern zählt Sarah McCoy neben Bessie Smith und Tom Waits auch Fiona Apple, Janis Joplin und Aretha Franklin. All diese Größen mag man in ihren Songs tatsächlich wiedererkennen, aber mit tiefschwarzen Balladen wie "Boogieman" macht Sarah McCoy von Anfang an klar, dass sie unvergleichlich ist.
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Immer noch ist die Harfe ein eher rares Instrument, wenn es um Jazz und Popmusik geht. Es sind verlässlich hochklassige Produktionen, in denen sie eine Rolle, zuweilen auch eine Hauptrolle spielt. Dorothy Ashby und Alice Coltrane etablierten dieses schöne Instrument im Jazz. In der Popmusik der letzten Jahre waren Björk, Joanna Newsom und Arcade Fire für schöne Harfenmomente verantwortlich.
Seit einigen Jahren zeichnet auch der 30-jährige Niederländer Remy van Kesteren für edle Harfenaufnahmen im Crossover-Feld verantwortlich. Für das noble Klassiklabel Deutsche Grammophon spielte er 2016 das famose Album „Tomorrow´s Eyes“ ein, auf dem er neben vielen Eigenkompositionen auch hochinteressante Bearbeitungen von Klassikkomponisten Frederik Mompou bis hin zu Ambientstar Nils Frahm bot. Auch seine aktuelle Einspielung „Shadows“ balanciert erhaben durch unterschiedlichste Sounds. Die flamboyante Titelnummer hat Remy van Kesteren, der auch Synthesizer spielt und zuweilen singt, mit dem britischen Popsongwriter Fink kreiert. Zum Jazz Fest Wien wird er mit seiner Remy. X Band kommen. Crossover auf höchstem Niveau steht zu erwarten!
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Behind the scenes of REMY's new album 'Shadows'
Remy van Kesteren & Robot Orchestra - Dancing On The Rooftops Of The Dead | 3FM Live
die Stimme kenn‘ ich doch… ? Aber sicher! Philip Bailey besitzt eine der einprägsamsten Stimmen der Black Music. Man kennt sie von den Hits der Band Earth Wind & Fire, von Kollaborationen mit Stevie Wonder, Stanley Clarke, Kenny Loggins und Chante Moore sowie natürlich von seinem Mega-Hit “Easy Lover” mit Phil Collins.
Jetzt zeigt Philip Bailey was noch in ihm steckt: Zusammen mit Giganten der Jazz-Szene wie Chick Corea, Kamasi Washington, Steve Gadd und Robert Glasper, aber auch Pop-Größen wie Bilal und will.i.am begibt er sich auf die Spur von Vorbildern wie Curtis Mayfield und Marvin Gaye. Das Ergebnis ist deep, jazzy und sehr, sehr groovy! Schon jetzt eine der großen (Wieder-)Entdeckungen des Jahres.
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Philip Bailey - Once In A Lifetime (Audio)
Zum 90. Geburtstag von Jacques Brel zollen dreizehn internationale Künstler, darunter Melody Gardot und Madeleine Peyroux, dem großen Chansonnier Tribut.
Der vierfache Grammy-Preisträger Larry Klein ist der international erfolgreichste Produzent von Singer-Songwritern und erwachsenen Pop-Stars mit Jazz-Touch. Er hat ein goldenes Händchen für besondere Themen, das beweist jetzt auch sein jüngstes Projekt "Brel - Ces Gens-Là", eine moderne Hommage an Jacques Brel, den legendären Autor und Sänger von Chanson-Evergreens wie "Ne me quitte pas", „Amsterdam" u.v.a. Stars wie David Bowie, Ray Charles, Joan Baez, Shirley Bassey und sogar Nirvana, Madonna und Blink 182 haben seine Songs gecovert.
Auf dem erfrischend vielseitigen Tributalbum geben sich die unterschiedlichsten Perönlichkeiten die Klinke in die Hand, darunter Carla Bruni, Thomas Dutronc, Bernard Lavilliers, Slimane, Zaz und der malische Hip-Hopper Oxmo Puccino, die Britin Marianne Faithfull sowie die beiden frankophilen US-Amerikanerinnen Melody Gardot und Madeleine Peyroux, mit denen Klein schon Soloalben
produziert hat.
Das Cover-Foto von "Brel - Ces Gens-Là" versammelt alle musikalischen Gratulanten. Dafür wurde eigens die Bar nachgebildet, in der 1966 das Bild von Brels gleichnamigem Album entstanden war.
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“When I was 12, I saw Aurora’s ‘Runaway’ music video. Something inside me clicked, like, that is what I want to do, no matter whether it goes anywhere or not.” - Billie Eilish
Nicht nur Billie Eilish, die aktuell erfolgreichste Newcomerin, ist großer Aurora Fan - weltweit begeistert die norwegische Ausnahmekünstlerin von Südamerika bis zum Nordkapp. Der Erfolg ihre Debütalbums All My Demons Greeting Me As Friends im Jahr 2016 war überwältigend. Ihre Musik traf einen Nerv bei Außenseitern, Lichtwesen, Nonbinarys und selbst im Mainstream, was
ihr endlose Touren und TV-Auftritte bescherte. Infections Of A Different Kind (Step 1) erschien dann überraschend im Herbst 2018, A Different Kind Of Human (Step2) komplettiert den zweiten Teil der Saga von Aurora Aksnes. Während Infections gleichzeitig Verhängnis und Verderben, Erhabenheit und Begierde verwebt, lassen diese 11 Songs keinen Zweifel mehr daran, dass AURORA entweder erleuchtet oder schlichtweg außerirdisch ist. Dieses Album ist nicht mehr nur Benennung ihres eigenen Gefühlszustandes, es geht auch darüber hinaus, anderen eben jenes bei sich selbst zu ermöglichen.
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„Lost River“ ist ein stimmungsvolles, post-ambientes, reich strukturiertes akustisches Ereignis und eine der herausragenden, kategorienübergreifenden Aufnahmen der jüngeren ECM-Geschichte. Schlagzeuger Michele Rabbia und Gitarrist Eivind Aarset haben viele gemeinsame Duo-Konzerte gespielt, und Rabbia hatte auch in anderen Zusammenhängen mit dem Posaunisten Gianlucca Petrella zusammengearbeitet, aber diese Aufnahme ist die Premiere im Trio.
Spontan improvisiert und mit geheimnisvollen Details, die in den Klanglandschaften blühen, offenbart ‚Lost River‘ immer wieder neue Formen. Rabbias Trommeln ist frei kreativ und treibend und wird
durch den Einsatz von Elektronik verstärkt. Das fließende Spiel von Aarset wird Zuhörer begeistern, die sein Dream Logic-Projekt und seinen Beitrag zu Aufnahmen mit Nils Petter Molvӕr, Tigran
Hamasyan, Andy Sheppard und anderen genossen haben. Petrellas Rolle als Hauptinstrumentalstimme wird diejenigen überraschen, die ihn nur als großen "Jazz"-Solisten mit Enrico Rava und Giovanni
Guidi kennen; sein breites Spektrum ist in Manfred Eichers Produktion dieser Aufnahme, die im Januar 2018 in Udine entstand, sehr gut eingesetzt.
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AARSET RABBIA PETRELLA TRIO Jazz & Wine Of Peace 2017 Cantina Castello di Rubbia
1999, ein Jahr nach der Aufnahme des großartigen Reunion-Albums ‚Not Two, Not One‘, machte sich Paul Bley's hochinnovatives Trio mit Gary Peacock und Paul Motian zu Konzerten auf beiden Seiten des Atlantiks auf den Weg. ‚When Will The Blues Leave‘ dokumentiert einen herausragenden Auftritt in der Aula Magna, Trevano in der Schweiz. Dazu gehören neben dem kantigen Freebop-Titelstück von Ornette Coleman Paul Bleys energiegeladener "Mazatlan", Gary Peacocks Evergreen "Moor", Gershwins zartes "I Loves You Porgy" und viele mehr.... Alles gespielt mit der Subtilität von Meisterimprovisatoren, die die Musik in jedem Moment neu formen.
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der Musikgeschmack von Jamie Cullum ist gelinde gesagt eklektisch: Als Live-Musiker genießt er auch deshalb einen grandiosen Ruf, weil längst bekannt ist, dass seine stets ausverkauften Konzerte die unterschiedlichsten Elemente beinhalten können, alles von bewegenden Balladen bis hin zu wilden Live-Sampling-Sessions oder spontanen Beat-Box-Einlagen.
Er kollaborierte unter anderem bereits mit Superstar Pharrell Williams und spielte schon Titelmelodien und Soundtracks für preisgekrönte Filme, wie zum Beispiel den im Jahr 2008 erschienenen Film „Gran Torino“ von Clint Eastwood, und erhielt dafür auch gleich eine Golden-Globe-Nominierung. 2012 komponierte der Multiinstrumentalist den Titel „Standing Still“ für Roman Lob. Bekannt wurde Cullum unter anderem durch die Songs „What A Difference A Day Made“ und´„Everlasting Love“.
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Jamie Cullum - Taller (Visualiser)
Sein siebtes Album „Taller“ erscheint am 07. Juni 2019.
nach Dr. Lonnie Smith und Bobby Hutcherson trägt jetzt Newcomer Joel Ross das Vibraphon-Vermächtnis bei Blue Note weiter. "Kingmaker" ist das beeindruckende Debüt eines erstaunlichen jungen Künstlers, der in letzter Zeit bereits auf Alben von Makaya McCraven ("Universal Beings"), Walter Smith III ("In Common"), Marquis Hill ("Modern Flows") und James Francies ("Flight") glänzte. Milt Jackson ist sein Idol, Stefon Harris sein Mentor, hier stellt er seine eigene "Stimme" vor.
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das Debut-Album "Rise" der jungen britischen Saxophonistin Jess Gillam ist eine Zusammenstellung von Stücken, die ihr außergewöhnlich vielseitiges musikalisches Talent in voller Breite zur Schau stellen. Werke von Marcello und Schostakowitsch stehen neben Arrangements von David Bowie und Kate Bush. Aufgenommen mit dem BBC Concert Orchestra und zusätzlichen Kammermusikern sowie dem gefeierten Gitarristen Milos, der bei der John Dowland-Transkription "Flow my Tears" beteiligt ist, reflektiert "Rise" ihre persönliche musikalische Reise mit Stücken, die sie in deren Laufe inspiriert haben. Ein brandneues Auftragswerk von Jess's Lehrer und Mentor, dem renommierten Saxophonisten John Harle mit dem Titel "Rant" ist zusätzlich enthalten.
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Jess Gillam Sizzle 2019 (Post Bafta)
Dowland: Second Booke of Songes - 2. Flow my Tears (Arr. Solomons)
New Orleans poetry-funk-jazz Band Tank and the Bangas mit zweitem Album!
Seit das Quintett um Leadsängerin, Rapperin und Spoken Word-Ikone Tarriona „Tank“ Ball 2013 mit "Think Tank" debütierte und auch gleich die NPR tiny desk competition gewann, wartet die globale Fangemeinde der Band auf den zweiten Streich, der jetzt endlich erscheint: das Album „Green Balloon“. Um ihre Visionen für das Album einzufangen, baten Tank and the Bangas die renommierten Produzenten Jack Splash, Mark Batson, Zaytoven, Louie Lastic und Robert Glasper ins Studio. "'Green Balloon' ist eine Schwester von 'Think Tank'", sagt Tarriona Ball. "'Think Tank' war 12, und
'Green Balloon' ist 16 und hat Sex. Sie treibt sich gerade irgendwo da draußen herum." Das sind gute Neuigkeiten für die Fans, denn dieses Album ist eine unwiderstehliche Mischung aus Hip-Hop, Jazz, Funk, Soul, R&B und Slam Poetry. Nicht nur die Tracks, sondern auch die visuellen Werke der Band sprühen vor Einfallsreichtum, davon zeugt das aktuelle Video „Ants“. Und wie Fans längst wissen: Was auf dem Album bereits mitreißt, ist auf der Bühne ein explosives Erlebnis, das man nicht verpassen will.
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die Sängerin, Komponistin und Bassistin Esperanza Spalding wurde mit nur 20 Jahren die jüngste Dozentin am renommierten Berklee College of Music und spielte nicht nur bei seiner Nobelpreisverleihung für Barack Obama. Spätestens als sie 2011 in der Kategorie „Best New Artist“ ihren ersten Grammy gewann - als erste JazzmusikerIn überhaupt - und dabei Justin Bieber, Drake, Florence & The Machine und Mumford & Sons hinter sich ließ, wurde deutlich, was für ein Ausnahmetalent sie ist.
Ende 2018 veröffentlichte Esperanza Spalding die ersten zwölf Songs ihres Albums „12 Little Spells“ in digitaler Form, jeden einzelnen davon begleitet von einem Video inspirieren ließ sie sich dabei von den heilenden Eigenschaften der Kunst, der Art und Weise, wie Musik und Körper interagieren. Mit jedem Song widmet sie sich einem anderen Körperteil und erforscht ihn im Detail. Am 10. Mai erscheinen die „12 Little Spells“, ergänzt um vier weitere Stücke, erstmals auf CD und Vinyl (Concord/Universal).
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Improvisatorin, Folk-Sängerin, Geschichtenerzählerin, Pianistin: auf ihrem ECM Debüt bündelt Areni Agbabian die Spannbreite ihrer musikalischen Talente, die einen leisen Zauber wirken.
Eine minimalistische Musik, bei der Gesang, Klavier und die subtilen Schlagzeugklänge von Nicolas Stocker (zuletzt zu hören bei ECM in Nik Bärtschs Mobile-Ensemble) sich fortwährend mit der Stille verweben. Die in Kalifornien geborene Agbabian, die mit den Gruppen Tigran Hamasyans internationale Beachtung erlangte, schöpft tief aus ihrem armenischen Erbe, sakrale Hymnen reinterpretierend, ein traditionelles Märchen, eine von Komitas transkribierte Folk-Melodie, und vieles mehr, und lässt diese Elemente in ihre eigenen atmosphärischen Kompositionen einfließen. Bloom wurde im Oktober 2016 in Lugano aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.
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Power pur - eine Diva verbeugt sich vor einer Diva: auf ihrem neuen Album zollt die dreifache Grammy-Gewinnerin Angelique Kidjo der 2003 verstorbenen Königin der Salsa-Musik, Celia Cruz, Tribut. Dabei verzichtet die aus dem westafrikanischen Benin stammende Kidjo auf allen überflüssigen Glamour, um die afrikanischen Wurzeln der Salsa-Legende freizulegen. Gemeinsam mit Multiinstrumentalist David Donatien, der in Frankreich schon mit Stars wie Yael Naim, Bernard Lavilliers und Sally Nyolo gearbeitet hat, verpflanzt Kidjo einige von Celias populärsten Stücken mitten ins Herz von Afrika.
Grandiose Unterstützung erhält sie dabei von Gästen wie Afrobeat-Legende Tony Allen, Bassistin Meshell Ndegeocello und der angesagten britischen Jazz-Band Sons of Kemet (Shabaka Hutchings). Bei dem in New York und Paris aufgenommen Album saß Russell Elevado (D‘Angelo, Kamasi Washington, Keziah Jones) an den Reglern.
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der mehrfach Grammy nominierte brasilianische Künstler Caetano Veloso veröffentlicht Ofertório, ein Live-Album, das teilweise mit seinen drei Söhnen aufgenommen wurde und nun auf Verve veröffentlicht wird. Das Album, das sich auf das Thema Familie konzentriert, enthält Songs sowohl von Caetano selbst als auch von seinen Söhnen. Das Konzept des Albums stammt aus einer Show, die Veloso 2006 mit Moreno bei der SESC in São Paulo aufgeführt hat. Es geht um die Vater-Sohn Beziehung und um die Ergründung der Kindheit. Mit diesem Album versuchten Veloso eine heikle und verletzliche existentielle Erfahrung zu schaffen, die mit Freude und Sorge konfrontiert ist, die tief in der Familie verankert ist.
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Caetano Veloso, Zeca Veloso, Tom Veloso - O Seu Amor ft. Moreno Veloso
Liebe Musik- und MedienpartnerInnen,
eine spannende Mischung aus Trance, Elektronik, Folk und Worldmusic: der legendäre Grammy- und Oscar-Gewinner T Bone Burnett (Vocals, Electronic Sounds) und Jay Bellerose (Drums) sowie Keefus Ciancia (Electronic Sounds) kommentieren mit dem ersten Teil eines „experimentellen Liedzyklus“ unsere außer Kontrolle geratene Informationsgesellschaft.
Burnett hat mit zahlreichen Künstlern zusammengearbeitet, darunter Bob Dylan, Elvis Costello und Roy Orbison. Für das Album "Raising Sand" von Robert Plant und Alison Krauss wurde er als Produzent mit dem Grammy für das Album des Jahres ausgezeichnet. Als Komponist für Film & TV ist Burnett inzwischen ebenso bekannt, u.a. für die von der Kritik gefeierte TV-Serie "True Detective" und die Kinofilme "O Brother, Where Art Thou?" (fünf Grammys), "The Big Lebowski", "Cold Mountain", "The Hunger Games" und "Walk The Line".
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T Bone Burnett, Jay Bellerose, Keefus Ciancia - Anti Cyclone (Visualizer)
transzendentes Trommelfeuer! Für das Follow-up zum großartigen Albumvorgänger „We Are The Drum“ (2015) rief Schlagzeuger und KomponistKendrick Scott jetzt Turntable-Artist Jahi Sundance zu seinem KENDRICK SCOTT ORACLE-Quintett!
Scott gehört weder zu den Schlagzeugern, die sich als simple Taktgeber verstehen und hinter einer Band verstecken, noch zu jenen, die sich ständig solistisch in den Vordergrund drängen müssen und darüber die eigentliche Musik aus den Augen verlieren. Kendrick Scott ist Impuls- und Ideengeber der jungen Band Oracle, die er nun zwar schon seit fast zehn Jahren leitet, aber nie dominiert. Der Tompeter Terence Blanchard, in dessen Band der Schlagzeuger lange Zeit spielte, bezeichnet ihn als "Art Blakey, Elvin Jones und Tony Williams seiner Generation" und meint: "Er ist ein brillanter Kopf, der nicht nur die Musik erneuert, sondern in seiner eigenen Band auch jungen Talenten Gelegenheit gibt, sich zu entwickeln und zu wachsen."
Das dynamische Werk zwischen Modern Jazz und Club Sounds produzierte Bassist Derrick Hodge, bekannt durch Blue-Note-Alben unter eigenem Namen.
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letztes Jahr brachte Norah Jones eine Reihe neuer Songs nur digital heraus. Im April erscheinen sie jetzt um einige Songpremieren erweitert als Album.
Nach ihrem gefeierten Jazz-Album „Day Breaks“ von 2016 kehrte die neunfache Grammy-Gewinnerin dem Medienrummel für eine Weile den Rücken und nahm still und leise eine Reihe Lieder auf, die sie nur digital veröffentlichte. Die vier Songperlen zwischen Folk-Pop und jazzigem R’n’B wurden jetzt mit drei komplett neuen Liedern zu einer EP zusammengestellt, an der für Fans der Künstlerin kein Weg vorbei geht. Die 7-track-EP erscheint als CD, LP und digital.
Ihre Musik reicht von überraschenden elektronischen Experimenten über akustische Folk-Balladen bis hin zu mit Orgeln und Horn getränkten Soul-Songs.
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wie ihre gefeierte ECM-Veröffentlichung Small Town 2017 - die der britische Guardian als "wehmütig und faszinierend... klanglich genial und eindringlich" bezeichnete - wurde Epistrophy von Gitarrist Bill Frisell und Bassist Thomas Morgan im New Yorker Jazzclub Village Vanguard aufgenommen.
Das neue Album fängt einmal mehr die rare Empathie ein, die diese beiden Musiker in dieser intimen Umgebung erreichen. Weitere poetische Takes gibt es aus dem Americana-Songbuch des Duos ("All in
Fun", "Red River Valley", "Save the Last Dance for Me") sowie erneut eine intensive Version einer Komposition von Paul Motian ("Mumbo Jumbo"), einem Künstler, den der Gitarrist und der Bassist
gut kannten. Frisell und Morgan vermitteln die Essenz von Billy Strayhorns "Lush Life" und dem Frank-Sinatra-Hit "In the Wee Small Hours of the Morning" so eindringlich, dass deren berühmte Texte
auch ohne Sänger in der Luft zu liegen scheinen. Im Zentrum des Albums stehen zwei Stücke von Thelonious Monk: das funky, kantige "Epistrophy" und die grüblerische Ballade "Pannonica". Und wie
bei "Goldfinger" auf Small Town bieten Frisell und Morgan erneut eine schillernde Duo-Interpretation eines melodiesatten John Barry-Titelsongs, diesmal aus dem James-Bond-Film
- "You Only Live Twice".
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Bill Frisell & Thomas Morgan - Epistrophy - 8/16/2017 - Paste Studios, New York, NY
vJoep Beving begann seine Karriere Anfang der 2000er Jahre als Musiker im Bereich elektronische Musik, New Jazz, Funk und Hip-Hop. Danach hat er lange Zeit hinter den Kulissen der Musikindustrie gearbeitet, bevor er 2015 mit reiner Klaviermusik wieder zurückgekehrt ist. Seine Stücke wurden als Streams millionenfach geklickt und machten sein erstes Soloalbum „Solipsism“ zu einem Überraschungserfolg der aktuellen klassischen Musik, zu der auch Komponisten wie Max Richter und Nils Frahm zählen.
Der niederländische Pianist Joep Beving will Menschen die Angst vor der Gegenwart nehmen. Beim "Burning Man"-Musikfestival Festival 2018 begeistere Joep Beving mit seiner Musik das Publikum und nahm sie mit auf eine musikalische Reise durch die Wüste. Eine Musik, die man durchaus als notenökonomisch bezeichnen kann, steigt auf. Kreist um sich selbst, um den Ton D („Hanging D“), dreht melancholisch zarten melodischen Zierrat ins Dunkel über dem flimmernden „Burning Man“-Musikfestival.
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das im vergangenen Jahr erschienene „Sons-Of-Kemet“-Album "Your Queen Is A Reptile" fand mit seiner atemlosen Jazz-Energie unzählige Fans und steht an der Spitze diverser Bestenlisten 2018.
Saxophonist Shabaka Hutchings feierte damit seinen großen Durchbruch. Jetzt legt er mit seiner zweiten Formation einen Elektro/Jazz-Kracher gleichen Kalibers nach. Mit dem Bandprojekt „The Comet Is Coming“ bringt er auf Impulse! Records einen unerhörten Mix aus Jazz, Electronica, Funk und Psychedelic Rock heraus, der zwischen Jazz Club und Tanzfläche eine verdammt gute Figur macht.
Zusammen mit Schlagzeuger Betamax und Keyboarder Danalogue sucht King Shabaka, wie sich Hutchings hier nennt, einen neuartigen Zugang zum Jazz. In einem Feature im englischen The Guardian wird die Gruppe für ihr "intergalaktisches Mash-Up aus Jazz, Afrobeat und Electronics" in den Himmel gelobt. Die derzeit in allen Medien angesagte junge englischen Jazz-Generation hat in Shabaka Hutchings ihr Gesicht gefunden.
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The Comet Is Coming - Summon The Fire
eine erlesene Gruppe namhafter Künstler ehrt eine der weltweit am meisten verehrten Musikerinnen zu ihrem 75. Geburtstag. „Joni 75: A Birthday Celebration“ würdigt Joni Mitchell als musikalische Grenzgängerin mit Songs für die Ewigkeit. Aufgenommen wurde der Event an einem unvergesslichen Abend im November letzten Jahres im Music Center Los Angeles.
Der Konzertmitschnitt beinhaltet alle Höhepunkte der einmaligen Veranstaltung, darunter Norah Jones mit einer intimen Version von „Court And Spark”, Kris Kristoffersons leidenschaftliche Interpretation von "A Case of You", Seals atemberaubendes "Both Sides Now", Diana Krall mit einer Fassung von „Amelia“, die Standing Ovations hervorrief, Chaka Khans mächtige Interpretation von "Two Grey Rooms", Glen Hansards eindringlichen "The Boho Dance" und Los Lobos und Freunde mit "Dreamland".
Joni Mitchell ist zwar auf den Aufnahmen nicht selbst zu hören, aber neben ihren Songs vermeint man auch die Anwesenheit und Freude der musikalisch so grandios Geehrten zu hören und zu spüren.
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At 75, Joni Mitchell is on the mend and making music again, says friend James Taylor
Anoushka Shankars neues Album “Reflections” richtet den Blick auf Songs, die entscheidende Wegmarken ihrer bisherigen Karriere darstellen: „Traces of you“ und „The Sun won’t set“ mit ihrer Halbschwester Norah Jones, „Panchem se gara“ mit ihrem verehrten Vater, der Sitar-Legende Ravi Shankar, „Land of Gold“ mit Alev Lenz sind nur einige der Highlights der von Anoushka getroffenen Auswahl. Bevor sie 2019 zu einer ausgedehnten internationalen Tour aufbricht, war es der „weltbesten Sitarspielerin“ (Deutschlandfunk) ein Herzensanliegen, den Blick nach innen zu richten und persönliche Meilensteine ihrer künstlerischen Entwicklung auf ein Album zu bannen. Die Freude und die Erfüllung, die sie beim Musizieren mit anderen spürt, macht sich in jedem einzelnen Track bemerkbar.
Begleitet wird Anoushka Shankar unter anderem von den Flamenco-Stars Pedro Ricardo Miño und Duquende, dem Komponisten und Produzenten DJ Karsh Kale, der Sängerin Noa Lembersky und dem Folk-Maestro Barry Phillips.
Shankar, die sich intensiv für globale Menschenrechte einsetzt, begreift ihre Musik als ein Ausdrucksmittel im Kampf um Mitmenschlichkeit: „Musik ist ein verbindendes, kommunikatives Medium, sie hilft dabei, Empathie in den Herzen der Menschen wachsen zu lassen.“
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Nachdem das vergangene Jahr bei der Tedeschi Trucks Band komplett im Zeichen von Live-Aktivitäten stand, meldet sich die große Bluesrock-Familie aus Florida nun wieder aus dem eigenen Studio zurück: „Signs“ heißt der neueste Longplayer der GRAMMY-Gewinner, der am 15. Februar 2019 bei Fantasy Records erschie nen ist.
Mit ihrer 12-köpfigen Besetzung um das Ehepaar Tedeschi/Trucks war die Tedeschi Trucks Band von Anfang an eine Ausnahmeerscheinung in der US-amerikanischen Blues- und Rock-Landschaft, und auch hierzulande findet ihr scheuklappenfreier Sound stetig mehr Anhänger. Den ganzen Facettenreichtum ihres Sounds entfalten sie nun ein weiteres Mal auf Signs, denn auch dieses Album, das insgesamt 11 neue Songs vereint, entstand durchweg in kollektiven Songwriting-Sessions. Die Stil-Palette reicht von astreinen Soul-Hymnen bis hin zu Balladen und druckvollem Rock.
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Tiwayo‘s Sound ist vom 1960er und 70er Soul, Rock, Blues, Gospel und Reggae beeinflusst und wurde von schlaflosen Nächten, Auftritten in der U-Bahn und auf Reisen in den USA und Europa geprägt. Aufgewachsen ist er in einer Pariser Vorstadt, aber seine spirituelle und kreative Heimat liegt im Süden der USA. Sein Talent wurde schon früh von Künstler wie Norah Jones, Seal, Marcus Miller, Patrice oder Curtis Harding erkannt, in deren Vorprogramm er schon spielte. Der französische Rolling Stone nannte Tiwayo „ein kleines Soul-Genie“ und Paris Match schrieb, er habe „eine außergewöhnliche Stimme“.
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Das “Lost Album” von John Coltrane war die Jazz-Überraschung des Jahres, die es bei uns sogar an die Spitze der Pop-Charts brachte. 1963 waren diese aufregenden Aufnahmen entstanden. „1963: New Directions” versammelt erstmals alle Tracks, die Coltrane in diesem Jahr aufnahm. Das beinhaltet die Alben “John Coltrane & Johnny Hartman”, “Dear Old Stockholm”, “Newport ‘63”, “Live at Birdland”, sowie Aufnahmen, die damals nicht auf Alben verwendet wurden, darunter auch die des „Lost Albums“. Das luxuriöse 5-LP-Set ist streng Limitiert.
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John Coltrane - 1963: New Directions
ACOB COLLIER: neues Album "Djesse Vol. 1" auf Decca Black!
dem Nordlondoner Jacob Collier wurde die Ehre zuteil, dass ihn kein Geringerer als Quincy Jones im Jahr 2015 in der Soho-Jazzinstitution Ronnie Scott´s vorstellte. Im Publikum dabei waren Granden wie der Brite Rod Temperton, jener Mann der Hits wie „Boogie Nights“, „Thriller“ und „Rock With You“ komponiert hat.
Collier, Sohn einer Violinistin und Musikpädagogin, gilt als „neuer Jazz-Messias“. In seinem kleinen Zimmer befinden sich ein Klavier, ein Schlagzeug, mehrere Keyboards, Flöten, Geigen, aber auch ein Computer. In diesem Raum verwandelte er sich zum ersten Mal in die Jacob-Collier-Big-Band und in den Jacob-Collier-Chor. Will heißen, dass er sich mit Hilfe der Technik vervielfacht. Er singt wie ein Engel, beatboxt wie ein Ghettobewohner. Am Ende hört sich das mit Hilfe seines Novation Keyboards an wie die Singers Unlimited oder die Swingle Singers.
Bekannt wurde Collier durch Videos, die er auf YouTube stellte. Bald bekam er Post von den Fidschis bis zu den Färöer Inseln. Und berühmte Musiker von Pat Metheny bis Herbie Hancock meldeten sich ebenfalls bei ihm. 2014 debütierte er bereits beim Jazzfestival Montreux. Gemeinsam mit Herbie Hancock, Jamie Cullum und der WDR Big Band. Nun freut sich das Jazz Fest Wien auf den Wunderteen.
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Van Morrison - The Prophet Speaks
er kann es einfach nicht lassen: Van Morrison, Multiinstrumentalist, Blues-Großvater, Legende, veröffentlicht am 07. Dezember sein neues Album “The Prophet Speaks”.
Bei “The Prophet Speaks” handelt es sich um kein geringeres als das 40. Studioalbum des gebürtigen Nordiren. Es folgt einer Reihe von hochgelobten Platten (“Roll With The Punches”, “Versatile”, “Keep Me Singing” etc.), von denen jede sich noch ein Stück intensiver mit den Musikstilen, die Van sein ganzes Leben lang inspiriert haben, auseinandersetzte als ihre Vorgängerinnen. Blues, Vocal Jazz, Soul, R&B – Van beherrscht sie alle und scheut sich auch auf “The Prophet Speaks” nicht, das mithilfe von 14 bekannten und unbekannten Tracks zum Besten zu geben. Hier nimmt er unter anderem eine Reihe von unbestreitbaren Klassikern wie John Lee Hooker, Sam Cooke und Solomon Burke auf und macht sie unverwechselbar zu seinen eigenen. Nebst diesen Neuinterpretationen hält “The Prophet Speaks” aber auch sechs phänomenale Van Morrison-Kompositionen bereit.
“Van the Man” selbst sagt über das Album: “It was important for me to get back to recording new music as well as doing some of the blues material that has inspired me from the beginning. Writing songs and making music is what I do and working with great musicians makes it all the more enjoyable.” Das kann man auch als Hörer/in unterschreiben, denn für “The Prophet Speaks” arbeitete Van mit Joey DeFrancesco (dem Mitverantwortlichen für sein letztes Album “You’re Driving Me Crazy”) sowie mit Dan Wilson an der Gitarre, Michael Ode am Schlagzeug und Troy Roberts am Tenorsaxophon zusammen.
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Gregory Porter - One Night Only
Kaum ein Musiker war in den letzten Jahren so fleißig auf Tour wie Gregory Porter. Auch hier in Österreich hat er Tausende auf den Bühnen begeistert und bewegt. Ein besonders denkwürdiger Abend fand allerdings im April diesen Jahres in London statt. Dort sang er in der ehrwürdigen Royal Albert Hall und ließ die sonst so reservierten Engländer applaudierend auf den Stühlen stehen.
Dieser Abend ist jetzt für alle die nicht dabei waren dank einem aufwändig produzierten CD+DVD-Set nachzuerleben. Zusammen mit seiner swingenden, groovenden Band und großem Sinfonieorchester unter der Leitung von Vince Mendoza ist er mit den Nat-King-Cole-Klassikern seines letzten Studioalbums aber auch eigenen Hits wie „Hey Laura“ zu hören.
Neben dem auch visuell beeindruckend aufgezeichneten Konzertmitschnitt steht der „warmherzige Bariton, Lyriker und Seelentröster“ (Die Welt) auf der DVD des Sets auch in einem exklusiven Interview Rede und Antwort.
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Gregory Porter - I Wonder Who My Daddy Is (Live At The Royal Albert Hall / 02 April 2018)
JON BATISTE - Hollywood Africans
während Sänger und Pianist Jon Batiste hierzulande noch ein unbeschriebenes Blatt ist, bilden sich um ihn herum in den USA sofort riesige Menschentrauben. Der Grund: er ist Bandleader in Stephen Colberts immens populärer "The Late Show" und damit Dauergast im TV. Ende September dürfte sich die Bekanntheit Batistes aber auch außerhalb Nordamerikas erhöhen, denn dann erscheint sein Verve-Debütalbum "Hollywood Africans", auf dem er mit Eigenkompositionen und Jazzstandards tief in sein persönliches und kulturelles Erbe eintaucht.
Einen guten Eindruck von Batistes ungewöhnlichem musikalischen Stil vermittelt schon jetzt der vorab veröffentlichte Videoclip zu seiner Komposition "Don't Stop". Über eine kontemplative, klassisch angehauchte Klaviermelodie erklingt Batistes schlichter, aber dennoch eindringlicher Gesang. Statt sich selbst in dem Clip zu inszenieren, entschied Batiste, die Tänzerin Alicia Graf Mack in den Mittelpunkt zu stellen. Die gerade zur Leiterin der Tanzabteilung der berühmten Juilliard School ernannte Choreographin und Tänzerin übersetzt den Song sozusagen in Bewegung. Auf Batistes Verve-Debüt darf man gespannt sein.
James Francies - Flight
vielversprechende junge Jazzmusiker gibt es reichlich, aber nur wenigen gelingt ein solch kometenhafter Aufstieg wie Pianist, Keyboarder und Komponist James Francies. Obwohl erst 23 Jahre alt, spielte er schon mit Pat Metheny, Lauryn Hill, José James, Common, Nas und anderen.
James Francies‘ Blue-Note-Debüt „Flight" verkörpert wie nur wenig andere aktuelle Alben das bekannte Blue-Note-Ethos: eine hochmoderne Jazzaufnahme, die von Anfang bis Ende spannend und unterhaltsam ist.
Since he’s been in NYC, James has toured and recorded with the likes of with Eric Harland, The Roots, Jeff “Tain” Watts, Pat Metheny, Chris Potter, Chris Dave and Drumhedz, and fronts his own band, Kinetic. Francies can often be seen on the Tonight Show Starring Jimmy Fallon on NBC with the Roots. He is currently in the process of recording his debut album for the legendary Blue Note Record Label. And he was just named one of "8 Artists You Should Know” by the genre-bending website Revive Music.
Rod Stewart
musikalisch kehrt Rod Stewart zu seinen Wurzeln als Songwriter zurück und kombiniert seine unvergleichliche Beobachtungsgabe mit introspektiven Einblicken und augenzwinkernden Kommentaren – jene Mischung also, mit der er zu einem der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten avancieren sollte.
Eines der persönlichsten Werke seiner inzwischen fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere, finden sich unter den 13 Songs von „Blood Red Roses“ auch drei Coverversionen. Die erste Single „Didn’t I“ handelt davon, welch immensen Schaden Drogen anrichten können – wobei Stewart die Elternperspektive einnimmt. Anknüpfend an die jüngsten Erfolge mit den Alben „Time“ (2013) und zuletzt „Another Country“ (2015), erscheint „Blood Red Roses“ ziemlich genau 50 Jahre nachdem Rod Stewart seinen ersten Solovertrag unterzeichnet hat.
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Rod Stewart - Didn't I ft. Bridget Cady
The Marcus King Band - Carolina Confessions
das neue Album "Carolina Confessions" von The Marcus King Band bietet 10 brandneue Songs, die alle von Marcus geschrieben wurden, mit Ausnahme von "How Long", das zusammen mit Dan Auerbach von den Black Keys und dem erfahrenen Songwriter Pat McLaughlin geschrieben wurde.
Marcus und seine fünf Bandkollegen sind in Topform bei „Carolina Confessions“ und zeigen ein intuitives Gespür für Kontrolle und Ausdruck, wenn sie ihre bisher klangvollsten und emotional komplexesten Kompositionen in Angriff nehmen.
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Alice Sara Ott - Nightfall
Für ihr neues Album „Nightfall“ hat Alice Sara Ott Kompositionen von Claude Debussy, Erik Satie und Maurice Ravel ausgewählt und lotet aus einem persönlichen Blickwinkel das Spannungsfeld von Licht und Dunkelheit in der Musik aus. Wenn der Tag in Nacht übergeht und sich Licht in Dunkelheit wandelt, liegt für eine gewisse Zeit ein faszinierender Kontrast in der Luft, der sich dann unaufhaltsam wieder verflüchtigt. Genau diesen schwer zu fassenden, changierenden Stimmungswechsel bringt Alice Sara Ott auf „Nightfall“ musikalisch zum Ausdruck. Alice Sara Ott hat die Werke ganz bewusst kombiniert und sich im Rahmen der Aufnahmen einer Vielzahl von Herausforderungen gestellt, die das Album für sie zu einem sehr persönlichen künstlerischen Ergebnis machen.
Die deutsch-japanische Pianistin hat ihren 30. Geburtstag und das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon zum Anlass genommen, ihre künstlerische Beziehung zu drei französischen Komponisten zu beleuchten, die nicht nur sie selbst, sondern auch die Pariser Kunstwelt um die Wende zum 20. Jahrhundert mit ihren Werken und stilbildend geprägt haben.
Tord Gustavsen Trio - The Other Side
„Entspannung als ein graziöser Zustand, der unendlich tief berühren kann – großartig”, schrieb der Independent on Sunday über Tord Gustavsens „Being There“, erschienen 2007. In den folgenden zehn Jahren hat Tord dann mit anderen Gruppierungen und Formaten experimentiert. Nun kehrt er mit The Other Side – aufgenommen in den Rainbow Studios in Oslo im Januar 2018 – entschieden zum Klaviertrio zurück. Mit dabei: Schlagzeuger Jarle Vespestad und Bassist Sigurd Hole. Holes Spielweise – beeinflusst sowohl von Folk als auch von modernem Jazz – passt perfekt zu Gustavsens sich allmählich entwickelnden, zutiefst melodischen Stücken. Produziert von Manfred Eicher, wird das Album am Vorabend einer großen Tour veröffentlicht.
Madeleine Peyroux - Anthem
die Rückkehr einer großartigen Songwriterin! Auf ihrem letzten Album interpretierte Madeleine Peyroux Songs von Tom Waits bis Allen Toussaint. Jetzt zückte die Frau mit der großen Stimme wieder die Feder und schrieb ihre neuen Songs, mit Ausnahme des Titelstücks von Leonard Cohen, selbst. "Bei diesem Album ging es darum, die Songs zu entdecken, während sie aufgenommen werden", erklärt Peyroux den relaxten Sound des Werkes.
Entstanden sind diese Songs allerdings nicht im stillen Kämmerlein, sondern im Studio und in enger Zusammenarbeit mit ihrem Produzenten Larry Klein sowie den Songwriter-Kollegen und Musikern Patrick Warren (Bob Dylan, Lana Del Rey, The Red Hot Chilli Peppers), Brian MacLeod (Leonard Cohen, Tina Turner, Ziggy Marley) und David Baerwald (Joni Mitchell, David + David, Sheryl Crow).
Wolfgang Puschnig_Songs with Strings
sanft groovt es mit osteuropäisch-folkloristischem Flair beim Opener „Eastern Moods“. Langsam allerdings schärft sich das harmonische Bild, bereitet die Atmosphäre auf für eine elegische Melodie, die schließlich in friedvollen Landschaften aufgeht, aus denen eine Frauenstimme erblüht. Wolfgang Puschnigs Flötensound bleiben ein diskreter Part des nun malerischen Stückes, das als vokal-instrumentaler Dialog ausklingt. Diesem Stück – mit seinen kontrastreichen Episoden - folgen „Two Pems“. Sie verweilen atmosphärisch zunächst im Poetischen, während Puschnig, nun am Saxofon, ganz bei sich wirkt. Sein markanter Ton, dieser „vokale“ Mix aus Süße, Melancholie und diskreter Intensität, prägt das Geschehen. Die Logik seiner instrumentalen Gedanken zeigt die Intention, mit wenigen Gesten das Wesentliche auszudrücken. Doch schon wieder eine Wendung - etwas ist hier entschieden anders…
Near East Quarte - Sungjae Son
seit 2010 ist das Near East Quartet zu einer Größe in der koreanischen Musik avanciert. Seinen reinen Klangerkundungen stellt es Elemente des zeitgenössischen Jazz und traditioneller koreanischer Musik gegenüber, um so neue Formen zu schöpfen. Saxophonist und Klarinettist Sungjae Son und Gitarrist Suwuk Chung gehören zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe, die durch den Pansori-Sänger Yulhee Kim und den höchst findigen Schlagzeuger Soojin Suh verstärkt wurde. Auf ihrem ECM-Debüt spielt das NEQ fünf Kompositionen von Sungjae Son und drei koreanische Traditionals. Near East Quartetwurde in Seoul eingespielt und in den Studios La Buissonne von Nicolas Baillard, Manfred Eicher und Produzent Sun Chung abgemischt.
Javier Camarena
Der Name Cecilia Bartoli steht für das Beschreiten neuer Wege, für Innovation aus Tradition, für die Wiederbelebung vergessener Musik. Hinter der Musikstiftung, die ihren Namen trägt, steht der Gedanke, klassische Musik einem breiten Publikum nahezubringen und mit jungen, talentierten Musikern zusammenzuarbeiten. Damit erhält eine der fundamentalen Säulen unserer Kultur — die klassische Musik — neue Impulse.
Mit dem vorliegenden Album von Javier Camarena beginnt eine Reihe von Aufnahmen, die von der Cecilia Bartoli – Musikstiftung produziert und von Decca unter einem neuen Label “Decca — mentored by Bartoli” veröffentlicht werden. Mit diesem Projekt will die Stiftung neue Aufnahmen von außergewöhnlichen Künstlern fördern und betreuen. Mit der Produktion des vorliegenden Albums wird einerseits der äußerst begabte Tenor Javier Camarena unterstützt und gleichzeitig eine wichtige Figur der Musikgeschichte, Manuel García, erkundet. Die Aufnahme profitiert auch von der glänzenden Zusammenarbeit mit dem vor kurzem gegründeten Ensemble “Les Musiciens du Prince – Monaco”, einem Juwel unter den auf historischen Instrumenten spielenden Orchestern, und seinem Dirigenten Gianluca Capuano.
Cecilia Bartoli meint dazu: “Als ich eine sehr junge Sängerin war, hatte ich das unglaubliche Glück, einen Plattenvertrag zu bekommen — das war für meine künstlerische Entwicklung und für meine Karriere sicher mitentscheidend. Ich fühle mich glücklich und dankbar, dass wir dank meiner Stiftung jungen Künstlern die erforderlichen Bedingungen schaffen können, unter denen sie an ihrem Repertoire arbeiten können, ihre Interpretationen und ihre Technik überprüfen und dies für die Zukunft festhalten können.”
John Coltrane - The lost Album
Was hier vorliegt, ist eine Sensation, die weit über die Jazzwelt hinausgeht!
John Coltrane ist neben Miles Davis DER größte und bleibende Star und Innovator des Jazz. Jahrzehntelang hat man geglaubt, jede Coltrane-Note, jeder noch so kurze Outtake wären veröffentlicht… Irrtum!
1963, im Jahr seines Albumklassikers „Impressions“, nahm Coltrane ein weiteres Album auf, das 55 Jahre als verschollen galt. Jetzt wurde es gefunden und erblickt erstmals das Licht der Welt. „Both Directions At Once“ ist ein Juwel von einem Album. Coltrane nahm es wie gewohnt im legendären Van-Gelder-Studio mit seinem berühmten Quartett aus McCoy Tyner, Jimmy Garrison und Elvin Jones auf.
Es enthält zwei bislang unbekannte Coltrane-Originale, sowie großartige Versionen von "Impressions", One Up, One Down", "Nature Boy" u.a.
MELODY GARDOT: neues Album "Live In Europe"
Für die Doppel-CD hat Melody Gardot herausragende Mitschnitte aus Konzerten der letzten Jahre ausgesucht. Dieser Prozess hat Jahre gedauert. Denn Madame Gardot ist anspruchsvoll. Zu Recht: Wer je in einem ihrer Konzerte war, weiß, wie ungeheuer persönlich und geradezu intim ihr Vortrag auf der Bühne wird. Wie wunderbar ihr Gesang in ein zärtliches Gurren übergeht, wie stimmig sie sich selbst an der Gitarre begleitet, wie sensibel sie im Zusammenspiel mit ihrer Band umgeht. Und wie viel diese Musikerin von sich preisgibt.
Mit enormem Talent und musikalischer Raffinesse, mit ihrer großartigen Stimme und einer bewundernswerten Haltung hat Melody Gardot die Menschen auf der ganzen Welt tief berührt. Brillant fängt "Live in Europe" die Magie zahlreicher unvergesslicher Momente ihrer Konzerte ein, inkl einer Nummer aus der Stadthalle Wien - Baby I’m A Fool - Live in Vienna / 2013!
LEE KONITZ & DAN TEPFER "Decade"
Kammermusikalischer Duo-Jazz mit Saxophon-Legende Lee Konitz! „Duos With Lee“ hieß 2009 das erste gemeinsame Album des französischen Pianisten Dan Tepfer mit der amerikanischen Saxophon-Legende Lee Konitz, dem sich erfolgreiche Europa-Konzerte der beiden anschlossen.
Ausgefeilten, atmosphärischen Kammer-Jazz der beiden Meister des Genres bringt jetzt auch das neue Album des Duos. Zwischen den weitgehend improvisierten Perlen versteckt sich auch eine traumhaft schöne, verhaltene Version des Jazz-Evergreens „Body And Soul“.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=u9zZ5Vhhb-U&feature=youtu.be
Goldmeister - Alles Gold
Zeitlos – Goldmeister präsentieren HipHop-Klassiker im Oldtime Jazz-Gewand, unterstützt von sieben Musikern der Ragtime Bandits
Ständig entstehen neue musikalische Genres, doch wenn man genau hinhört, setzt sich im Neuen immer wieder das Bewährte durch. Was liegt also näher, als verschiedene Zustände von Oldtime Jazz seit den Goldenen Zwanzigern mit dem Rap deutscher Prägung von heute zu verkuppeln? Das zumindest dachten sich Phil Ohleyer und Chris Dunker, die beiden Jungs von Goldmeister und verbinden Nummer Eins Hits von Peter Fox, den Fanta 4, Fettes Brot, Jan Delay und anderen mit fröhlichen Breitseiten von Brass, Banjo und Klavier.
Die Einflüsse reichen von Rap über Oldtime Jazz bis hin zu Dixie Jazz und ergeben ein starkes Ganzes. Für jeden ihrer Songs finden Goldmeister genau das passende Vehikel, damit die Raps mit Pauken, Trompeten und Karacho über den Tanzboden schwingen. Mit ihrem Powersound bündelt das Duo zusammen mit den Hamburger Ragtime Bandits diese temperamentvollen Meisterwerke zu
einem Feuerwerk der Jahrzehnte.
NORAH JONES RELEASES NEW SINGLE "IT WAS YOU"
'It Was You' is sonically closer to the traditional Norah Jones sound - a smoldering, laid back, lounge feel with bright horns accenting Norah's signature, smoky vocal.
It was You: https://youtu.be/6Y96XTJHY08
My Heart Is Full: https://youtu.be/PRlCq0At4rY
Kandace Springs - Indigo
Wenn Sie im kommenden Winter ein Schneeproblem und keine Lust zum Schaufeln haben sollten, folgen Sie einfach einem Ratschlag der vor zwei Jahren verstorbenen Musikikone Prince. Legen Sie eine Platte von Kandace Springs auf! Denn die junge Sängerin und Pianistin, so behauptete ihr Mentor einmal, "hat ein Stimme, die Schnee zum Schmelzen bringen könnte". Kandace Springs wird im September 2018 ihr zweites Album bei Blue Note herausbringen.
Auf ihrem zweiten Blue Note Album fusioniert sie mit Eleganz und Sinnlichkeit R&B, Jazz und Soul. Sie spielt hervorragend Klavier, vorzugsweise E-Piano, und singt mit einer Soulfulness, die eindrucksvoll auf ihre Lieblingssängerinnen Billie Holiday und Lauryn Hill verweist. Die Aufnahmen wurden von Starproduzent Larry Klein (Joni Mitchell, Melody Gardot, etc) betreut.
Kandace Springs Fokus liegt darauf, Jazz und Soul lebendig zu erhalten.
Reinhören!!! Dieses Album ist eine Sensation!!!
Bettye LaVettes 1962 begonnene Karriere könnte man mit einer Achterbahnfahrt vergleichen. Mal ging es rasant himmelwärts, dann steil nach unten und wieder in luftige Höhen. Aus der Kurve tragen ließ sich die eigenwillige Soul- und Rhythm’n’Blues-Sängerin jedoch nie. Frei nach dem Motto “was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker” hielt sie durch und blieb sich stets treu. Seit ihrer Wiederentdeckung vor fünfzehn Jahren erfreut sie sich einer konstant steigenden Popularität, was sich in 3 Grammy-Nominierungen manifestierte.
Ihre Fans und Kritiker begeisterte sie mit einzigartigen Coverversionen von The Who, den Rolling Stones, Led Zeppelin, Pink Floyd, Fiona Apple und Dolly Parton. Und oft gelang ihr dabei das seltene Kunststück, die Originale zu übertreffen. So wie jetzt auch auf “Things Have Changed”, ihrer brillanten Hommage an Bob Dylan. Das Repertoire umfasst Dylan-Songs aus über fünf Jahrzehnten, vom unsterblichen“The Times They Are A-Changin’” aus dem Jahr 1964 bis zu “Ain’t Talkin’”, der epischen Schlussnummer seines 2006er Albums “Modern Times”. Aber Bettye wäre natürlich nicht Bettye, wenn sie die Songs des Literatur-Nobelpreisträgers nicht auf ihre unnachahmlich eigene Art interpretierte.
„Eine Stimme wie Milch und Honig“ schwärmt die JAZZ TIMES über Sängerin Indra Rios-Moore, die vor drei Jahren mit ihrem Debütalbum „Heartland“, einer warmen Jazzstimme und ebenso klugen wie seelenvollen Interpretationen ungewöhnlicher Songs aufhorchen ließ. Fans von Sängerinnen wie Lizz Wright oder Malia spitzten die Ohren und ließen sich von der Newcomerin überzeugen.
"Carry My Heart" heißt nun das Nachfolgealbum der Amerikanerin auf dem Verve-Label. Wie schon auf dem Vorgänger fällt zuallererst Rios-Moores Stimme auf, die auf Schönheit setzt ohne in Kitsch abzudriften. Überhaupt hat die Sängerin mehr als nur Wohlklang zu bieten: Köpfchen zum Beispiel, denn mit ihrer cleveren Songauswahl von Curtis Mayfield über die Isley Brothers und Steely Dan bis hin zu George Gershwin und Duke Ellington hat sie auch Titel ausgewählt, mit denen sie die politischen und sozialen Realitäten in ihrem Land kommentiert. Ein Album für alle Sinne also.
Mit Freude können wir mitteilen, dass Indra Rios-Moore im Zuge des Jazzfestes Wien, am 07. Juli im Porgy & Bess zu Gast sein wird. Alle Infos dazu findet ihr hier:
Gute Nachricht für alle Freude von elektrischem, Groove-orientierten Jazz zwischen Nils Petter Molvaer, den Headhunters und Weather Report! Terence Blanchard and The E Collective melden sich mit neuem Album zurück mit groovender Fusion, Funk und R’n’B.
Trompeter und Bandleader Terence Blanchard ging es schon immer um mehr als nur den Jazz allein. So auch bei seinem neuesten Album: Der vierfache Gammy-Gewinner führt den Sound seines kraftvollen 2015er-Albums "Breathless" mit seiner sensationellen Band The E-Collective weiter. Diesmal wurde allerdings live aufgenommen, in den drei US-Städten Minneapolis, Cleveland und Dallas, die in jüngerer Vergangenheit mit Polizeigewalt gegen Schwarze unrühmliche Schlagzeilen machten.
Blanchard, der auch durch seine Zusammenarbeit mit dem Filmregisseur Spike Lee (Soundtrack zu “Malcom X”) bekannt wurde, legt mit seinen neuen Tracks den Finger auf die Wunde der Waffengewalt in den USA. Man hört der Musik die Wut an, die Blanchard in enorm groovende Jazztracks umsetzt. Die sieben langen Songs - neben Originalen von Blanchard, darunter eine Hommage an Jimi
Hendrix, gibt es auch eine Interpretation von Marcus Millers “Hannibal”– spiegeln aber nicht nur Negatives wider, sondern bieten zugleich auch Trost - wie es eben nur wirklich gute Musik schafft.
The Nels Cline 4Currents, ConstellationsJazz
Wilco-Gitarrist Nels Cline unternimmt nach seinem Blue-Note-Kritikererfolg „Lovers“ einen weiteren Ausflug in den Jazz mit rasiermesserscharfem Jazzrock aus eigener Feder.
Obwohl Cline seit 2004 vor allem als Lead-Gitarrist der weltweit gefeierten Indie-Rock-Band Wilco bekannt ist, hat ihm auch seine Zusammenarbeit mit Lee Ranaldo und Thurston Moore von Sonic Youth Fans gebracht. Der Rolling Stone ernannte ihn 2007 zu einem der “Top 20 New Guitar Gods”.
Auf “Currents, Constellations” gesellt sich zu Cline und Co-Gitarrist Julian Lage ein Rhythmusgespann aus Bassist Scott Colley und Schlagzeuger Tom Rainey. Dieser Jazzrock strotzt vor roher Energie und wilder Schönheit, ist aber auch melodisch und atmosphärisch.
Louis Armstrong
Pops Is Tops: The Verve Studio AlbumsJazz
Der Trompeter, Sänger und Entertainer Louis Armstrong, genannt 'Satchmo' oder 'Pops', war und bleibt der bekannteste Jazzmusiker überhaupt. Mit ihm verabschiedete sich eine der wichtigsten Integrationsgestalten und Mentoren des Jazz von der Bühne, dessen Person und Werk bis heute Menschen in aller Welt fasziniert.
Jetzt erscheinen seine kompletten Werke auf Verve in einer 4CD Box!
Robert Glasper Experiment x KAYTRANADAArtScience - Remixes
Jazz/Electronic
Die Grooves sind deep, die Beats sind fett, dazu verführerische E-Piano-Linien und Vocoder-verfremdete Vocals - fertig ist
die unwiderstehliche Musikmischung des neuesten Robert-Glasper-Albums.
Die Frage war: Was soll ein Künstler als nächstes machen, nachdem er die internationalen Jazzcharts dominierte, zwei R'n'B-Grammys abräumte, mit Künstlern wie Erykah Badu,
Norah Jones und Snoop Dogg arbeitete und den Soundtrack zum gefeierten neuen Miles-Davis-Film schrieb?
Die Antwort: Auf "ArtScience" webt das Robert Glasper Experiment ohne Rücksicht auf Genregrenzen einen superleckeren, melodiegetränkten Klangteppich aus Jazz, Funk, Soul,
Hip-Hop, Blues, Disco, elektronischer Musik und Pop. Kann so ein Cocktail schmecken? Absolut!
KANDACE SPRINGS - BLACK ORCHID
Mit den drei Tracks von "Black Orchid" gibt die junge Sängerin und Pianistin Kandace Springs einen ersten Vorgeschmack auf ihr im Herbst 2018 erscheinendes zweites Album.
Wenn Sie im kommenden Winter ein Schneeproblem und keine Lust zum Schaufeln haben sollten, folgen Sie einfach einem Ratschlag der vor zwei Jahren verstorbenen Musikikone Prince. Legen Sie eine Platte von Kandace Springs auf! Denn die junge Sängerin und Pianistin, so behauptete ihr Mentor einmal, "hat ein Stimme, die Schnee zum Schmelzen bringen könnte". Kandace Springs wird im Herbst 2018 ihr zweites Album bei Blue Note herausbringen. Zur Einstimmung darauf hat sie aber schon jetzt die von dem Schlagzeuger Karriem Riggins produzierte EP "Black Orchid" veröffentlicht, mit der sie mangels Schnee erst einmal die Herzen aller Musikfans zum Schmelzen bringen möchte. Und das sollte ihr mit den darauf befindlichen, unter die Haut gehenden Coverversionen von dem Stylistics-Hit "People Make The World Go Round" und Roberta Flacks "The First Time I Ever Saw Your Face" sowie dem Original "Black Orchid" mühelos gelingen. Den Titelsong der EP schrieb ihr der Gitarrist Jesse Harris, der einst für Kandaces frühe Heroine Norah Jones den Grammy-gekrönten Ohrwurm "Don’t Know Why" komponiert hatte. Die drei Tracks von "Black Orchid" kann man ab sofort bei allen einschlägigen Streaming-Diensten hören oder als Download erwerben.
Kenny Barron Quintet - Concentric Circles
Ausnahme-Pianist Kenny Barron, der "Zen-Meister des Jazz-Trios" (New York Times), erweitert sein bewährtes Line-up um Mike Rodriguez (trumpet) und Dayna Stephens (sax) und zaubert ein First-Class-Album voller Swing und Finesse!
Seit 50 Jahren betreibt Barron nun schon erfolgreich die Quadratur des Kreises: Denn der Pianist, der 1968 mit 25 Jahren sein erstes Album unter eigenem Namen herausbrachte, schafft es seitdem, fest in der Jazztradition verwurzelt zu sein und dennoch stets erstaunlich frisch und innovativ zu klingen.
Mit seinem neuen Album unterstreicht Barron, der im Juni 75 Jahre alt wird, dass er nicht gedenkt, sich so bald auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Das Eigenrepertoire reicht von traumhaften Balladen über rasante Hard-Bop- und luftige Latin-Nummern bis zu groovigen New-Orleans-Anklängen. Abgerundet wird das Album durch fabelhafte Interpretationen von Caetano Velosos "Aquele Frevo Axé", Lenny Whites "L's Bop" und Thelonious Monks Klassiker "Reflections".
Shirley Horn - Shirley Horn With Friends
"Was für eine Stimme!" ist immer die erste Reaktion, wenn man Aufnahmen der 2005 verstorbenen Sängerin und Pianistin Shirley Horn hört. Tief, samtig, cool, aber trotzdem voller Seele und leisem Feuer. Shirley Horn hat es in ihrer Karriere nie zum Superstar gebracht, war aber immer so ungewöhnlich gut, dass auch berühmte Musikerkollegen wie Miles Davis sie zur absoluten Topklasse zählten und sich nicht zweimal bitten ließen, wenn sie zu Horn ins Studio oder auf die Bühne gebeten wurden.
Das Doppelalbum "Shirley Horn With Friends" versammelt jetzt die schönsten und wichtigsten Kollaborationen der Sängerin zusammen mit legendären Kollegen, darunter auch einige bislang unveröffentlichte! Zu hören ist sie mit Miles Davis (seine letzte Aufnahme als Sideman, 1998), Herbie Hancock, Wynton Marsalis, Toots Thielemans, Ahmad Jamal, Roy Hargrove u.a.
OST - Goran Bregovic - Arizona Dream (re-issue) Soundtrack
ERSTMALS AUF VINYL!
Der Soundtrack zum Kinofilm von Emir Kusturica stammt von dem kroatischen Komponisten Goran
Bregovic.
Iggy Popp ist für viele Lieder verantwortlich und verleiht ihnen mit seiner unanachahmlichen Stimme leben. Es sind Lieder darauf, die an
volkstümliche Musik aus den Tiefen der russischen Taiga erinnern. Musikinstrumente, die an mittelalterliche Instrumente erinnern, geben den
Liedern einen ungewöhnlichen Klang. Dazwischen schweben zarte Flötentöne und laden zum Träumen ein.
Nun werden die weltberühmten Soundtracks zu den Filmen auf Vinyl neu veröffentlicht.
OST - Goran Bregovic - Le Temps des Gitans (re-issue) Soundtrack
ERSTMALS AUF VINYL!
Time of the Gypsies
International bekannt wurde Goran Bregovic als Komponist für Filmmusik, vor allem durch seine Zusammenarbeit mit dem renommierten, serbischen Filmemacher Emir Kusturica.
Nun werden die weltberühmten Soundtracks zu den Filmen auf Vinyl neu veröffentlicht.
Nik Bärtsch's Ronin - Awase Jazz
"Awase", ein Ausdruck aus der Kampfkunst, bedeutet so viel wie "verschmelzen" oder "harmonisieren", Energien aufeinander abstimmen - eine treffende Metapher für die aufgeweckte Präzision, die mosaikartigen Grooves und den graziösen Minimalismus von Nik Bärtsch's Ronin. Sechs Jahre sind vergangen, seitdem die Schweizer ihr letztes Album veröffentlicht haben. Vom Quintett zum Quartett verkleinert und um den Bassisten Thomy Jordi erweitert, hat sich die Gruppe in dieser Zeit fast unmerklich gewandelt. Bärtsch selbst spricht von einer neugefundenen Freiheit und Flexibilität im Umgang mit dem Material, von "größerer Transparenz, mehr Interaktion, mehr Freude bei jeder Performance". Hier bedeutet Freiheit vor allem das Aufgreifen früherer Spielarten Bärtschs, ihre Vermischung mit neuen Kompositionen, darunter - zum ersten Mal auf einem Ronin-Album - ein Stück von Sha. Awase wurde im Oktober 2017 im Süden Frankreichs, in den Studios La Buissonne, eingespielt und von Manfred Eicher produziert.
LIVE: 02.09. - Porgy & Bess
London Symphony Orchestra, Gavin Greenaway
John Williams
A Life In Music
Pünktlich zum diesjährigen internationalen Star Wars Tag, dem 04.05.2018, erscheint das neue John Williams
Album "A Life In Music".
Mit John Williams durch die amerikanische Filmgeschichte!
Man muss weder Musik- noch Filmexperte sein, um mit dem Werk von John Williams in Kontakt zu kommen. Kein geringeres als das London Symphony Orchestra mit seinem glänzenden Klang spielt die größten Hits des erfolgreichsten Filmmusikkomponisten John Williams neu ein. Am Dirigierpult steht DER Dirigent für Filmmusik - Gavin Greenway. Das Album enthält mitreißende Originalmusik aus weltbekannten Filmen wie Star Wars, Jurassic Park, Harry Potter, Superman und weiteren mehr.
Besonders berührt eine brandneue Ersteinspielung des Themas von Schindlers Liste für Cello.
Williams komponierte für fast alle Filme Spielbergs, darunter auch seine bekanntesten Arbeiten wie das aus nur zwei Tönen bestehende Thema zu "Der weiße Hai", die Musik zu "E.T.", "Indiana Jones" und "Schindlers Liste". Gänsehautpotential für alle, die Filmmusik und Filme lieben.
Nora Fischer, Marnix Dorrestein
Hush
Ihr Vater Iván Fischer ist - ebenso wie dessen Bruder Adam - ein international angesehener Dirigent, ihre Mutter Blockflötistin und Mitglied einer Musikerfamilie der Alte-Musik-Szene.
TRAILER: https://youtu.be/k-piR_Xb7BE
Nora Fischer lässt sich mit ihrer außergewöhnlichen Stimme und brillantem Wechseln zwischen den Stilen künstlerisch schwer einordnen. Das macht sie einzigartig, ob sie nun experimentelle Projekte präsentiert oder - wie aktuell als ECHO-Rising-Star - Alte Musik mit Neuer und neuester verbindet.
"Nora Fischer ist eine Offenbarung", schreibt das "BBC Music Magazine", und das "NRC Handelsblad" berichtet: "Man findet kaum Worte, um Fischers vokalen Qualitäten gerecht zu werden." Andere, wie das "Luister Music Magazine", versuchen es dennoch wortreich: "Was für eine Stimme, welche Flexibilität, welche Technik und Vielseitigkeit. Welche Hingabe und welches Temperament. Mit ihrer Stimme hüllt Nora Fischer ihr Publikum in Samt und Seide. Sie hat das perfekte Gefühl für Timing und musikalischen Humor. Über solche Begabung zu verfügen kann fast nicht gerecht sein."
XamVolo
A Damn Fine Spectacle (10' Vinyl)
Neo-Soul/Jazz/Groove
Ein kleiner Vorgeschmack auf das kommende Album im Herbst!
Feels Good: https://youtu.be/h1Z0LQgLDvU Old Soul: https://youtu.be/mfbHvm3OZSQ
22-year-old singer-songwriter and producer XamVolo is a wunderkind-in-waiting, one bursting at the seams to show off his many, many talents. The Merseyside (UK) resident, who describes his sound as "a messy mind over raw, dark jazz grooves"
Sonny Rollins - Way Out West (DLX)
Jazz
Limited Edition!!! JETZT AUCH AUF VINYL!!
Original classic album plus an entire second LP of bonus material including previously unreleased
tracks
Rare photos by jazz photographer William Claxton
Way Out West wurde erstmalig 1957 veröffentlicht. Es ist das erste Album auf dem der legendäre Jazz Tenor Saxophonoist Rollins, gemeinsam mit Ray Brown am Bass und Shelly Manne an den Drums im Studio stand. Auf diesem Album hört man auch erstmalig Rollin's Technik des "strolling" - ein Saxophon Solo bei dem er nur von Bass und Drums, aber nicht vom Klavier begleitet wird.
Celebrating the 60th anniversary of the recording session in 2017 and the 60th anniversary of the first stereo release of the album in 2018, Way Out West, alongside Saxophone Colossus, cements Sonny Rollins' status as one of the top tenor saxophonists of all-time. This meticulously compiled package pays appropriate tribute to the importance of the landmark recording with an audiophile-quality pressing of the original album and a second LP of bonus material featuring rare and previously unreleased tracks from the legendary 3 A.M. session with bassist Ray Brown and drummer Shelly Manne. Both records are pressed at Quality Record Pressings (QRP) on 180-gram vinyl from lacquers cut by George Horn at Fantasy Studios. GRAMMY® Award-winning writer Neil Tesser contributes liner notes, which include excerpts from a recent interview he conducted with Rollins especially for this release. Rare photos by famed jazz photographer William Claxton round out the collection, which comes housed in a handsome, hinged box.
Elina Duni - Partir
Jazz
TEASER: https://youtu.be/E3RtcbtXH4w
Nach zwei vielgepriesenen Alben mit ihrem Jazzquartett veröffentlicht Elina Duni ihre bisher intimste Aufnahme. Das vollständig solo eingespielte Partir präsentiert die in Tirana geborene Sängerin, wie sie Songs aus unterschiedlichsten Quellen interpretiert und sich dabei selbst an Klavier, Gitarre oder mit der Rahmentrommel begleitet. Man findet hier traditionelle Musik aus Albanien, dem Kosovo, Armenien, Mazedonien, der Schweiz und dem arabischen geprägten Andalusien genauso wie Jacques Brels "Je ne sais pas", Alain Oulmans "Meu Amor", Domenico Modugnos "Amara Terra Mia", oder das von Elina selbst geschriebene "Let Us Dive In".
Dunis einzigartig ausdrucksvolle Stimme und die reduzierten Arrangements machen ein Gefühl der Sehnsucht spürbar, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Material zieht. Partir wurde im Juli 2017 in den Studios La Buissone in Südfrankreich aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.
Dan Jones
On Chesil Beach - feat. Esther Yoo
Soundtrack
Filmstart: 21.06.2018 (Am Strand)
Dan Jones, BBC National Orchestra of Wales Feat. Esther Yoo
TRAILER: https://youtu.be/ZR6DWDfMDlM
Am Strand erzählt nach einem Roman von Ian McEwan von den Flitterwochen eines frisch verheirateten Paares, dessen erste Hochzeitsnacht im Sommer 1962 noch bevorsteht.
Am Strand von Chesil Beach im englischen Dorset wollen Florence Ponting und Edward Mayhew Anfang der 1960er Jahre ihre Flitterwochen verbringen. Das junge Paar ist seit dem Morgen frisch vermählt, trotz ihrer unterschiedlichen sozialen Hintergründe schwer ineinander verliebt und fiebert der ersten gemeinsamen Nacht noch aufgeregt entgegen. Als sie ihr Abendessen in ihrem Hotelzimmer beginnen, fangen sie an, über ihre Zukunftsvorstellungen, aber auch über die Vergangenheit zu reden, was zu ungeahnten Entdeckungen führt und ihre Beziehung durch ein unvorhergesehenes Ereignis für immer verändert.
Steve Tibbets - Life Of
Die Verbindung des einzigartigen Gitarristen Steve Tibbetts mit ECM reicht zurück bis 1981, dabei spiegelt sich in seinem Werk inzwischen ein Musiker, der seinen ganz eigenen, gewundenen, forscherischen Pfaden folgt. Die BBC hat seine Musik als „atmosphärisches Gebräu…brillant, individuell“ beschrieben. Life Of… sein neuntes Album für ECM, stellt eine Art Fortsetzung zu Natural Causes aus dem Jahr 2010 dar, über das Jazz Times schrieb, in seiner Musik könne „man sich verlieren“.
Wie das Vorgängeralbum präsentiert auch „Life Of…“ den klanglichen Reichtum von Tibbetts‘ 12-saitiger Martin-Gitarre, zusammen mit seinem Gamelan-ähnlichen Klavierspiel und kunstvoll eingesetzten Samples von balinesischen Gongs. Das Klangbild enthält zudem subtile Percussion von Tibbetts langjährigem musikalischen Partner Marc Anderson und sublime Borduntöne aus dem Cello von Michelle Kinney. Tibbetts, eigentlich aus dem Mittleren Westen der USA stammend, hat zahlreiche Reisen nach Südostasien und speziell nach Bali und Nepal unternommen; nicht nur die Klänge, auch der Geist dieser Orte sind inzwischen genauso in seine musikalische DNA eingewoben wie der Einfluss von Musikern wie dem Gitarristen Bill Connors und dem Sarangi-Meister Sultan Khan.
KETIL BJORNSTAD Anneli Drecker
A Suite Of Poems
Der norwegisch-dänische Autor Lars Saabye Christensen ist einer der angesehensten und produktivsten zeitgenössischen Schriftsteller Skandinaviens. Von seinen Reisen rund um den Globus schickt er seit Jahren "Hotelgedichte" an seinen Freund Ketil Bjørnstad und lädt ihn ein, aus ihnen Musik zu machen. Diese literarischen Postkarten loten eine Reihe von Stimmungen aus. Bjørnstad sagt: "Ich fühle mich sehr verbunden mit der einsamen, existentiellen Perspektive dieser Gedichte, die in verschiedenen Hotelzimmern entstanden sind."
Für diese Aufnahme arbeitete Ketil Bjørnstad eng mit der Sängerin und Schauspielerin Anneli Drecker zusammen, der ehemaligen Leadsängerin der Popgruppe Bel Canto. Vertonungen von Gedichten und anderen literarischen Texten bilden eine besondere Kategorie in der Diskographie des norwegischen Pianisten und Komponisten Bjørnstad. A Suite of Poems ist ein Liederzyklus, der sich neben Projekte wie
A Passion for John Donne, Sunrise und The Light einreiht.
MARC SINAN, OGUZ BÜYÜKBERGER
White
Marc Sinans dritte ECM-Veröffentlichung ist ein Duo-Album mit Oğuz Büyükberber, das auf subtile Weise musikalisch weit ausgreift. Der Gitarrist und der Klarinettist haben seit ihrem ersten Treffen 2009 in Istanbul in unterschiedlichen Kontexten zusammengearbeitet, so war Büyükberber zuvor auch auf Hasretim: Journey to Anatolia, erschienen im Jahr 2013, sowie in Sinans Musiktheaterstück „Komitas“ zu hören.
Die individuellen musikalischen Werdegänge der beiden Musiker fließen hier von entgegengesetzten Polen her effektiv zusammen: Marc Sinan wurde als klassischer Gitarrist in der westeuropäischen Tradition ausgebildet, fühlte sich aber zunehmend von Improvisation und türkischem Material angezogen, während Oğuz von türkischer Musik umgeben aufwuchs und ursprünglich Autodidakt war, bevor er ans Amsterdamer Konservatorium ging und anschließend seinen Weg als Improvisator und Komponist machte.
Für „White“ liefern beide Musiker neue Musik. Sinans fünfteiliges "Upon Nothingness" enthält seine musikalische Reaktion auf Aufnahmen von Liedern armenischer Gefangener, die während des Ersten Weltkriegs nach Deutschland deportiert wurden. Diese historischen Field Recordings sind in die Textur von Sinans Stücken eingewoben, die ihrerseits einen freien Gebrauch zeitgemäßer Elektronik machen und den Unterschied zwischen dem Realen und dem Surrealen verwischen.
Oğuz Büyükberber steuert eine Reihe miteinander verbundener Stücke bei, "There, I-V", die sowohl komplett durchkomponierte Abschnitte als auch geführte Improvisation und freies Spiel beinhalten. White wurde im Oktober 2016 in Oslos Rainbow Studio aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.
Secret Garden
You Raise Me Up - The Collection Pop/Klassik/Crossover
Das preisgekrönte irisch-norwegische Duo "Secret Garden" veröffentlicht eine Collection ihrer größten Hits!
Das Duo hat mit seiner musikalischen Mischung aus New Age / Cross-Over Pop und Klassik bis heute mehr als 4,5 Millionen Alben verkauft.
You Raise Me Up: https://youtu.be/sHpwbh9lxxY
Das vielfach preisgekrönte irisch-norwegische Musiker-Duo Secret Garden hat bis heute weltweit mehr als 4,7 Millionen Alben verkauft. Dabei bezaubern die irische Violinistin Fionnuala Sherry und der norwegische Pianist und Komponist Rolf Lovland mit ihrer zeitlos schönen, emotionalen und von irischer und norwegischer Tradition geprägten Musik ein Millionenpublikum immer wieder aufs Neue.
Seit 18 Jahren erscheint jetzt zum ersten Mal ein neues Doppel-Album mit den größten Hits der beiden Künstler u.a. dem titelgebenden Song "You Raise Me Up", der inzwischen von nahezu tausend anderen Künstlern u.a. von Josh Groban, Westlife, Il Divo, Helene Fischer, Selena Gomez, Paul Potts und vielen anderen gecovert wurde; "Nocturne", der Song der den Grundstein ihres kometenhaften Erfolgs mit dem Gewinn des Eurovision Song Contest legte uvam. Darüber hinaus enthält das
Best-of-Album aber auch bisher unveröffentlichtes Material mit neuen Interpretationen von "Song From
A Secret Garden", "I've Dreamed Of You" und eine neue Version von "You Raise Me Up" mit dem zweifachen ESC-Gewinner Johnny Logan.
Diverse Musical
Oklahoma! 75th Anniversary Jazz/Musical
Zum ersten mal auf CD! Original Broadway Cast Album!
A groundbreaking 'integrated' show that ushered in a new era in Broadway musicals, Oklahoma! also holds the unique distinction of having been the first stage production to spawn an original cast album. Upon its release on December 2, 1943, the recording became an instant success, paving the way to a new musical genre, the 'Broadway cast album,' that has been flourishing ever since, and changing the way the theatrical and music industries intermingle, in a success story that still reverberates today. Now available on CD!